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# taz.de -- Durchsuchungen wegen G20-Protest: 35-Jähriger festgenommen
> Bei Durchsuchungen wegen der Proteste gegen den G20-Gipfel 2017 wurde ein
> Mann festgenommen. Was ihm vorgeworfen wird, ist noch nicht bekannt.
Bild: Einsatz bei G20: Kritik gab es auch an der Polizei
Hamburg/Berlin dpa/taz | Die Polizei durchsucht im Zusammenhang mit den
[1][Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg] seit den frühen
Morgenstunden Objekte in Hamburg, Schleswig-Holstein und
Nordrhein-Westfalen. Dabei wurde im Hamburger Stadtteil Winterhude ein
35-jähriger Deutscher verhaftet, wie eine Polizeisprecherin am
Dienstagmorgen bestätigte. Was dem Tatverdächtigen vorgeworfen wird, gab
die Polizei zunächst nicht bekannt.
Im Fokus des Einsatzes stehen Tatverdächtige, die bei der [2][„Welcome to
Hell“-Demonstration] in Hamburg Straftaten begangen haben sollen, wie
Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstagmorgen mitteilten. Bei den
Straftaten handelt es sich demnach unter anderen um schweren
Landfriedensbruch, Widerstand gegen Polizeibeamte und tätlichen Angriff auf
Vollstreckungsbeamte.
Während des [3][Treffens der Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten im
Juli 2017] gab es neben friedlichen Demonstrationen auch schwere
Ausschreitungen. Einige Gipfelgegner griffen Polizisten an, setzten Autos
in Brand und plünderten Geschäfte. Teilnehmer der Proteste werfen
ihrerseits der [4][Polizei in zahlreichen Fällen Fehlverhalten] vor.
Die Polizei hatte am Dienstag außerdem erstmals eine europaweite
öffentliche Fahndung gestartet. Die vier Gesuchten – drei Männer und eine
Frau – sollen an einer Serie von Brandstiftungen an der Elbchaussee
beteiligt gewesen sein, bei der ein Schaden von rund 1,5 Millionen Euro
entstand.
18 Sep 2018
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[1] /Ein-Jahr-nach-dem-G20-Protest/!5516415
[2] /Aufarbeitung-der-Krawallnacht/!5428061
[3] /!t5417647/
[4] /G20-Polizeigewalt-nicht-zu-ermitteln/!5510928
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