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# taz.de -- Trumps angebliche Affäre mit Pornostar: Schweigegeld aus eigener T…
> Trumps Anwalt Michael Cohen hat zugegeben, Stormy Daniels 130.000 Dollar
> gezahlt zu haben. Der Präsident habe mit der Sache nichts zu tun,
> behauptet er.
Bild: Hat also doch Geld erhalten: Stefanie Clifford aka Stormy Daniels
Washington/New York ap | Der Anwalt von US-Präsident Donald Trump hat nach
eigenen Angaben einer Pornodarstellerin rund 130.000 Dollar gezahlt, um ein
Bekanntwerden einer mutmaßlichen Affäre zwischen der Frau und Trump zu
verhindern. Das Geld habe aus seiner eigenen Tasche gestammt, sagte der
persönliche Anwalt Trumps, Michael Cohen, der The New York Times am
Dienstag. Die Summe sei kein Wahlkampfbeitrag oder eine Auslage des
Wahlkampfteams gewesen, auch die Trump Organization habe er nicht zur Kasse
gebeten.
„Die Zahlung an Frau Clifford war rechtmäßig“, sagte Cohen unter Nennung
des echten Namens der Schauspielerin, Stephanie Clifford. In der
Pornobranche ist sie als Stormy Daniels bekannt.
Das Wall Street Journal hatte im letzten Monat berichtet, dass Cohen die
Zahlung von 130.000 Dollar im Oktober 2016 arrangierte, damit sie davon
absah, ihre mutmaßliche sexuelle Begegnung mit Trump während des
Präsidentenwahlkampfs öffentlich zu machen.
Eine Woche später druckte In Touch ein Interview, das die Zeitschrift 2011
mit Clifford geführt hatte. In Touch hatte es zunächst nicht
veröffentlicht, nachdem Cohen der Zeitschrift mit einem Gerichtsverfahren
gedroht hatte.
In dem Interview beschrieb Clifford eine einzelne sexuelle Begegnung mit
Trump im Jahr 2006, als er frisch mit seiner dritten Frau Melania
verheiratet war, und ihr Verhältnis in den folgenden Jahren. Die
Zeitschrift hat sich nach eigenen Angaben Cliffords Aussagen von Freunden
der Pornodarstellerin bestätigen lassen. Clifford habe auch einen Test mit
einem Lügendetektor bestanden.
Cohen hatte die Medienberichte über Trumps Begegnung mit Clifford bisher
stets als unwahr zurückgewiesen. Auch Clifford selbst bestreitet, je eine
Liaison mit dem US-Präsidenten gehabt zu haben, wie sie in einer
schriftlichen Erklärung Ende Januar mitteilte. Allerdings ließ Clifford bei
einem Auftritt in der US-Fernsehshow „Jimmy Kimmel Live!“ des Senders ABC
nach Trumps Rede zur Lage der Nation Zweifel an der Echtheit ihrer
Unterschrift unter dieser Erklärung unaufgeräumt. Auf Kimmels Fragen nach
der angeblichen Affäre reagierte sie überwiegend mit Schweigen oder Späßen.
14 Feb 2018
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Stormy Daniels
Pjöngjang
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