Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Leichte Sprache: Ist es zu spät für das Klima?
> Klima-Fachleute sagen: Wir haben uns zu wenig Mühe gegeben, um den
> Klima-Wandel zu stoppen.
Bild: Der Klima-Wandel bringt auch Trockenheit
Hinweis:
[1][Hier] können Sie den Text herunterladen.
[2][Hier] können Sie den Original-Text lesen.
[3][Hier] finden Sie den Text in kurz.
Hier können Sie sich den Text anhören:
──────────────────────
Im Winter ist es in Deutschland sehr kalt.
Aber auf der Erde wird es immer wärmer.
Aktuell ist es im Durchschnitt 1 Grad wärmer
als noch vor 150 Jahren.
Diese Temperatur-Änderung nennt man: [4][Klima-Wandel].
Klima-Fachleute sagen:
Die durchschnittliche Temperatur auf der Erde steigt
bis zum Jahr 2100 sogar um 3 Grad.
Vielleicht steigt die Temperatur sogar noch mehr.
Welche Folgen hat der Klima-Wandel?
Das passiert durch den Klima-Wandel:
Das Eis schmilzt am Nordpol, am Südpol und auf den Bergen.
Dann fließt das geschmolzene Eis als Wasser in die Meere.
Dadurch steigt das Wasser im Meer
und überflutet Inseln und Küsten.
Auf vielen Inseln und an vielen Küsten leben Menschen.
Diese Menschen verlieren dann ihren Lebensraum.
Außerdem gibt es durch den Klima-Wandel in Zukunft:
Mehr starke Stürme und Regen.
Aber auch mehr Trockenheit.
Dadurch kann die Ernte schlechter werden.
Menschen müssen dann Hunger leiden.
## Was wollen die Länder dagegen tun?
Viele Länder haben bei einem Klima-Schutz-Treffen
im Jahr 2015 beschlossen:
Wir wollen ein Ziel erreichen.
Der Klima-Wandel soll langsamer werden.
Es soll bis 2100 nur um 1,5 Grad wärmer werden.
Die Länder haben dieses Ziel
sogar in einem Vertrag aufgeschrieben.
Aber jetzt sagen Klima-Fachleute:
Es ist schon fast zu spät.
Wir müssen ganz schnell etwas ändern.
Sonst werden wir das Ziel nicht mehr erreichen.
Die Länder haben sich einfach zu wenig Mühe gegeben,
um den Klima-Wandel zu stoppen.
Was sollen die Länder jetzt tun?
Die Klima-Fachleute sagen:
Wenn die Länder den Klima-Wandel stoppen wollen,
müssen sie bestimmte Dinge ändern.
Sie müssen aufhören,
Kohle und Erdöl für Strom zu nutzen.
Und sie müssen anfangen,
Wind und Sonne für Strom zu nutzen.
Strom aus Wind und Sonne erzeugt weniger Abgase
als Strom aus Kohle und Erdöl.
Abgase führen zum Klima-Wandel.
Viele Länder haben diese Dinge schon oft versprochen.
Aber die Länder halten sich oft nicht an ihre Versprechen.
Deshalb haben die Klima-Fachleute wenig Hoffnung,
dass die Länder wirklich etwas ändern.
Was passiert in Deutschland?
In Deutschland bildet sich gerade eine neue Regierung.
Für die neue Regierung ist es nicht so wichtig,
den Klima-Wandel zu stoppen.
Bisher war Deutschland beim Thema Klima-Schutz
ein Vorbild für andere Länder.
Jetzt sagen andere Länder vielleicht:
Wenn Deutschland sich keine Mühe beim Klima-Schutz gibt,
geben wir uns auch keine Mühe mehr.
Im Dezember 2018 gibt es wieder ein großes Klima-Schutz-Treffen.
Dort sprechen viele Länder über den Klima-Wandel.
Dann müssen die Länder endlich genau sagen,
was sie gegen den Klima-Wandel tun wollen.
Original-Text: Bernhard Pötter
Übersetzung: Juliane Fiegler und Christine Stöckel
Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information
Vorgelesen von: Belinda Grasnick
19 Jan 2018
## LINKS
[1] /static/pdf/taz-Text_zum_Klimawandel_in_Leichter_Sprache.pdf
[2] /Weltklimarat-zum-15-Grad-Ziel/!5474455
[3] /Leichte-Sprache--Kurz/!5478562
[4] /!5417537/
## TAGS
taz.leicht
Leichte Sprache
Polen
## ARTIKEL ZUM THEMA
Studie der Kampagne „Unfriend Coal“: Kohle ist Allianz-versichert
Eine Studie zeigt, wie Europas große Assekuranzen an Polens Kohleexpansion
mitverdienen. Deutsche Versicherungen wollen die Geschäfte prüfen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.