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# taz.de -- Nach Skandal um Fipronil-verseuchte Eier: Deutschland blockt Veröf…
> Besonders in Deutschland und den Niederlanden waren von mit Fipronil
> belastete Eier gefunden worden. Jetzt verweigern beide die Herausgabe von
> Informationen.
Bild: Infos zu Fipronil-belasteten Eiern? Lieber im Dunkeln lassen
Brüssel dpa | Deutschland und die Niederlande blockieren die
Veröffentlichung von Informationen [1][zum Fipronil-Skandal]. Die
EU-Kommission verweigerte jetzt offiziell eine von der Deutschen
Presse-Agentur beantragte Herausgabe der Meldungen und Zahlen, die im
Sommer von den Mitgliedsländern in das gemeinsame Schnellwarnsystem RASFF
eingegeben worden waren. Es geht um Eier, die mit dem Insektengift Fipronil
verunreinigt worden waren.
Als Begründung wurde die Ablehnung von Deutschland und den Niederlanden
genannt. Diese beiden Länder waren besonders stark von dem Skandal
betroffen. Bis heute ist aber zum Beispiel völlig unklar, wie viele Eier
möglicherweise belastet waren.
Der Skandal um Fipronil-Funde hatte im Sommer wochenlang für Aufregung in
der EU gesorgt. Für Verbraucher soll von verunreinigten Produkten zwar
keine akute Gesundheitsgefahr ausgegangen sein. Vorsorglich wurden aber
bislang unbekannte Mengen Eier und Eierprodukte vom Markt genommen und
vernichtet.
Nach den bisherigen Ermittlungen gelangte das Insektengift Fipronil in die
Eier, weil es unerlaubterweise zur Reinigung von Ställen eingesetzt wurde.
Ziel war offensichtlich, kostengünstig und effizient die Rote Vogelmilbe,
umgangssprachlich auch Blutlaus genannt, zu bekämpfen. Das weit verbreitete
Spinnentier ernährt sich vom Blut verschiedener Vogelarten und gilt als
einer der wirtschaftlich bedeutendsten Schädlinge in der Geflügelzucht.
26 Oct 2017
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