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# taz.de -- Nachbeben erschweren Einsätze: 90 Tote nach Erdbeben in Mexiko
> Hunderte Male hat die Erde nach dem heftigen Beben am Donnerstag gewankt.
> Die Hilfskräfte stellt das weiter vor Probleme. In Oaxaca steigt die Zahl
> der Todesopfer.
Bild: Angst vor weiteren Gebäudeeinstürzen: Manche Menschen in Juchitán schl…
Juchitán ap | Nach dem historischen Erdbeben in Mexiko sind nach Angaben
der Behörden mittlerweile mindestens 90 Todesopfer entdeckt worden. Wie der
Gouverneur des südmexikanischen Bundesstaates Oaxaca, Alejandro Murat, am
Sonntag bekanntgab, starben allein dort 71 Menschen. In zwei Nachbarstaaten
waren insgesamt mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Nachbeben
erschwerten die Hilfseinsätze in der besonders stark betroffenen Stadt
Juchitán. In zwei Staaten sollten am Montag die Schulen weiterhin
geschlossen bleiben.
Das Erdbeben der Stärke 8,1 hatte sich am Donnerstagabend um kurz vor
Mitternacht ereignet. Es war so stark, dass es noch in der mehr als 1.000
Kilometer entfernten Hauptstadt Mexiko-Stadt Häuser zum Wackeln brachte.
Seitdem kam es zu Hunderten von Nachbeben: Die Behörden verzeichneten
bislang fast 800 Erschütterungen, darunter am Sonntagmorgen eines der
Stärke 5,2. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatten fast 60 der Erdstöße
eine Stärke von 4,5 und mehr. Manche der Beben zwangen die Helfer in der
großflächig zerstörten Stadt Juchitán, ihre Arbeit zeitweise zu
unterbrechen. Dort war ein gutes Drittel der Häuser eingestürzt oder
unbewohnbar geworden.
Transportflugzeuge der Regierung brachten am Sonntag Hilfsgüter nach
Juchitán, wo allein mindestens 37 der 90 Todesopfer gestorben waren.
Soldaten verteilten Kartons mit Lebensmitteln. Manche Menschen schliefen
aus Angst vor weiteren Gebäudeeinstürzen im Freien, während Polizisten und
Soldaten mit Schaufeln und Vorschlaghämmern dabei halfen, die
einsturzgefährdeten Ruinen in Juchitán zu demolieren. Lastwagen schafften
tonnenweise Schutt weg. Auch das Krankenhaus der Stadt war nicht mehr zu
benutzen, stattdessen wurden die Patienten in eine Turnhalle außerhalb von
Juchitán gebracht.
In den Staaten Oaxaca und Chiapas sollten am Montag die Schulen geschlossen
bleiben. Er habe in Chiapas mehrere Bildungseinrichtungen besucht, die
während des Bebens beschädigt worden seien, schrieb Mexikos
Bildungsminister Aurelio Nuño auf Twitter. [1][Er veröffentlichte Fotos
eines Klassenzimmers], dessen Wand Risse zeigte und gebogen war.
11 Sep 2017
## LINKS
[1] https://twitter.com/aurelionuno/status/906994848158416896
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