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# taz.de -- Gegen Militärintervention Saudi-Arabiens: Massendemonstration im J…
> Vor zwei Jahren startete Saudi-Arabien Luftangriffe auf den Jemen. Jetzt
> soll dessen im Exil lebende Präsident zum Tode verurteilt worden sein.
Bild: Unterstützer der Huthi-Rebellen hissen Flaggen bei einer Massendemo in S…
Sanaa afp | In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa haben am Sonntag mehrere
hunderttausend Menschen gegen die ausländische Militärintervention
[1][unter Führung Saudi-Arabiens] demonstriert. Unter dem Motto „Widerstand
gegen die Aggression“ versammelten sich die Teilnehmer im Zentrum Sanaas,
skandierten Slogans gegen Saudi-Arabien und gelobten den Kampf „bis zum
Ende“ fortzusetzen.
Die Kundgebung wurde zum zweiten Jahrestag des Beginns der Luftangriffe
organisiert, mit denen sich [2][Saudi-Arabien] und eine arabische
Militärkoalition in den Konflikt im Jemen einschalteten.
Die Nachrichtenagentur Saba berichtete unterdessen, dass der im Exil
lebende Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und sieben seiner Mitstreiter zum
Tode verurteilt wurden. Hadi wurde demnach von einem Gericht der
Aufständischen schuldig gesprochen, sein Amt über das Ende des Mandats
hinaus in Anspruch genommen und die „Aggression Saudi-Arabiens
herbeigeführt“ zu haben. Damit habe er die Unabhängigkeit und staatliche
Einheit Jemens aufs Spiel gesetzt.
Die Huthi-Rebellen und Ex-Präsident Ali Abdallah Saleh kontrollieren neben
der Hauptstadt auch andere Landesteile, vor allem im Norden Jemens. In dem
kriegerischen Konflikt wurden in den vergangenen zwei Jahren mehr als 7.700
Menschen getötet und 40.000 verletzt. Die Hilfsorganisation Oxfam warnte in
der vergangenen Woche vor [3][einer Hungersnot im Jemen]. Inzwischen litten
fast sieben Millionen Menschen „extreme Not“ und seien „vom Hunger
bedroht“.
26 Mar 2017
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