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# taz.de -- Großbritannien beschließt EU-Austritt: Freie Fahrt für den Brexit
> Beide Kammern des britischen Parlaments haben das Brexit-Gesetz
> verabschiedet. Die Regierung kann nun die Verhandlungen zum EU-Austritt
> beantragen.
Bild: Jetzt kann Theresa May den EU-Austritt einleiten
London ap | Großbritannien kann die Brexit-Gespräche mit der EU beginnen:
Das britische Parlament hat am Montag ein entsprechendes Gesetz
verabschiedet. Die Regierung dürfte die Verhandlungen zum Austritt aus der
Europäischen Union nun zum 31. März einleiten.
Zuvor lehnte das britische Unterhaus am Montag zwei Forderungen des
Oberhauses zum Brexit ab. Die Abgeordneten verweigerten EU-Bürgern die
Garantie eines Bleiberechts und lehnten ein bedeutsames Votum des
Parlaments über das Ergebnis der Verhandlungen ab. Danach musste der
Entwurf – mit den gestrichenen Änderungen – zurück zu den Lords. Diese
widersetzten sich nicht weiter und winkten das Gesetz durch.
Mit der Berufung auf Artikel 50 des EU-Vertrags dürfte Premierministerin
Theresa May nun relativ schnell mit den Austrittsverhandlungen beginnen.
Ihre Regierung hatte sich selbst die Frist von Ende März gesetzt, um die
Gespräche einzuleiten.
Unterdessen will die schottische Regierung angesichts des geplanten Brexits
noch einmal [1][über die Unabhängigkeit des Landes von Großbritannien
abstimmen lassen]. Eine Mehrheit der Schotten ist gegen den Austritt aus
der EU, das wurde bei der Volksabstimmung zum Brexit im vergangenen Jahr
deutlich.
Regierungschefin Nicola Sturgeon sagte, die britische Regierung zwinge
Schottland gegen seinen Willen zu einen harten EU-Austritt. Eine mögliches
Votum zur Loslösung von Großbritannien soll ihr zufolge zwischen Herbst
2018 und Frühjahr 2019 stattfinden.
14 Mar 2017
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