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# taz.de -- US-Stromversorger: Möglicher Hackerangriff aus Russland
> Ein amerikanischer Stromversorger findet ein verdächtiges Schadprogramm
> in seinem System – und vermutet dahinter einen Angriff russischer Hacker.
Bild: Die US-Regierung beschuldigt russische Geheimdienste, hinter Hackeroperat…
Washington dpa | Im Computer eines Stromversorgers im US-Bundesstaat
Vermont ist ein Schadprogramm entdeckt worden, das die USA der mutmaßlichen
russischen Hackeroperation zuordnen. Der Code sei jedoch nicht benutzt
worden, um den Betrieb des Stromnetzes zu stören, berichtete die Washington
Post unter Berufung auf Regierungsbeamte.
Der Stromversorger Burlington Electric teilte auf seiner Webseite mit, dass
man die Schadsoftware auf einem einzelnen Laptop gefunden habe. Der
Computer sei aber nicht mit dem Stromversorgungssystem verbunden gewesen
und sofort „isoliert“ worden. Wie es weiter hieß, wurden alle Computer im
System untersucht, nachdem das Washingtoner Heimatschutzministerium die
US-Stromversorger Donnerstagabend (Ortszeit) vor dem Schadcode gewarnt
hatte.
Die US-Regierung beschuldigt russische Geheimdienste, hinter
Hackeroperationen während des Präsidentschaftswahlkampfes zu stehen. Die
Vorwürfe beruhen auf Geheimdiensteinschätzungen, die kaum unabhängig zu
überprüfen sind, weil die Dienste keine Beweise herausgeben. Eine
eindeutige Zuordnung zu einem Herkunftsland oder einer speziellen
Hackergruppe ist nach Überzeugung von Experten in den meisten Fällen mit
herkömmlichen Methoden kaum noch möglich.
Als Reaktion auf die angeblichen Hackerangriffe hatte der scheidende
US-Präsident Barack Obama am Donnerstag die Ausweisung von 35 russischen
Diplomaten verfügt.
31 Dec 2016
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