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# taz.de -- WM-Qualifikation Deutschland-Norwegen: Entspanntes 3:0
> Die DFB-Mannschaft startet mit einem klaren Sieg gegen Norwegen in die
> WM-Qualifikation. Trainer Löw ist sich jetzt schon des Gruppensieges
> sicher.
Bild: Thomas Müller freut sich über sein zweites Tor gegen Norwegen
Oslo dpa | Ganz entspannt plauderte Joachim Löw in den Katakomben des
Ullevaal-Stadions über den Start in die WM-Qualifikation. „Die Mannschaft
hat die Vorgaben gut umgesetzt“, lobte der Bundestrainer sein
Weltmeister-Ensemble nach dem 3:0 am Sonntagabend in Oslo gegen Norwegen:
„Insgesamt war das souverän und seriös gespielt.“ Zweimal traf Thomas
Müller, einmal dessen Bayern-Kollege Joshua Kimmich, das reichte für die
ersten drei Punkte in der WM-Qualifikation.
Löw machte schon nach dem ersten von zehn Spielen in Gruppe C praktisch
einen Haken unter die Ausscheidung für die Fußball-WM 2018 in Russland.
„Ich glaube, dass Tschechien, Nordirland und Norwegen sicherlich alles
versuchen werden, den zweiten Platz zu erreichen – nach Deutschland“,
antwortete er auf die Frage eines norwegischen Reporters nach den
WM-Chancen des deutschen Auftaktgegners. Nur der Gruppenerste löst
automatisch das Ticket für das WM-Turnier 2018.
Die DFB-Mannschaft untermauerte ihre Favoritenstellung im ersten Punktspiel
nach der EM eindrucksvoll. „Unser Ziel war, von vorneherein Richtung Platz
eins zu marschieren. Mit einem Auswärtssieg in Norwegen haben wir ein
Zeichen gesetzt“, sagte Müller.
Der Angreifer des FC Bayern setzte mit seinem Doppelpack nach seiner
torlosen EM auch ganz persönlich ein Zeichen. „Es ist gerade für ihn am
Anfang der Saison gut, dass er zwei Tore erzielt hat. Das wird ihm Auftrieb
geben“, meinte Löw, der launig hinzufügte: „Es ist ja wieder WM-Zeit.“
Müller hat bei seinen zwei WM-Turnieren zehn Tore erzielt, bei EM-Endrunden
steht seine Torausbeute dagegen bei null.
„Das war ein souveräner Sieg. So wollten wir starten“, resümierte
Teammanager Oliver Bierhoff vor der Heimreise am frühen Montag. Die EM in
Frankreich ist abgehakt, besonders die Effizienz im Abschluss war beim
Aufbruch zur WM 2018 auch ohne den noch fehlenden Torjäger Mario Gomez
deutlich verbessert. Im Oktober könnte Platz eins in den Heimspielen in
Hamburg gegen Tschechien und in Hannover gegen Nordirland bereits gefestigt
werden. Die beiden kommenden Gegner trennten sich am Sonntagabend zum
Auftakt der WM-Ausscheidung 0:0.
5 Sep 2016
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