| # taz.de -- Ermittlungen wegen Preisabsprachen: Razzia bei Volkswagen und Daiml… | |
| > Beim Einkauf von Stahl sollen sich sechs Autofirmen abgesprochen haben. | |
| > Das Kartellamt durchsuchte nun ihre Firmengebäude. | |
| Bild: Wurden Stahlpreise gedrückt? Auto in einer Fabrik der Daimler AG | |
| Bonn afp | Wegen des Verdachts auf Absprachen beim Einkauf von Stahl hat | |
| das Bundeskartellamt sechs Autobauer und Zulieferer durchsucht. An den | |
| Durchsuchungen am 23. Juni seien 50 Mitarbeiter beteiligt gewesen, die von | |
| Polizei und Landeskriminalämtern unterstützt worden seien, teilte das | |
| Bundeskartellamt am Dienstag mit. Hintergrund sei ein „Anfangsverdacht für | |
| einen Kartellrechtsverstoß“. | |
| Die Behörde verwies darauf, dass eine Durchsuchung der Aufklärung des | |
| Sachverhalts diene und nicht automatisch bedeute, dass ein | |
| Kartellrechtsverstoß vorliege. „Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die | |
| Unschuldsvermutung“, erklärte das Kartellamt. Die Behörde machte keine | |
| Angaben zu den Unternehmen. | |
| Volkswagen bestätigte, dass Vertreter des Kartellamts „im Zuge einer | |
| laufenden Untersuchung in Wolfsburg Büroräumlichkeiten durchsucht haben“. | |
| Der Autobauer unterstütze die Behörde bei den Untersuchungen. | |
| Auch Daimler räumte ein, zu den durchsuchten Unternehmen zu gehören und mit | |
| den Behörden zu kooperieren. Beide Unternehmen wollten sich darüber hinaus | |
| nicht äußern und verwiesen auf das „laufende Verfahren“. | |
| 5 Jul 2016 | |
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