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# taz.de -- Attentat in der Türkei: Selbstmordanschlag nahe Moschee
> In der westtürkischen Stadt Bursa hat sich eine Frau in die Luft
> gesprengt und sieben Menschen verletzt. Die Explosion ereignete sich nahe
> der Großen Moschee.
Bild: Polizisten sichern das Gelände um den Tatort
Istanbul dpa | In der westtürkischen Millionenmetropole Bursa hat sich nach
Angaben der Nachrichtenagentur DHA am Mittwoch eine Selbstmordattentäterin
in die Luft gesprengt. Dabei seien mindestens sieben Menschen verletzt
worden. Es gebe aber keine Schwerverletzten. Die Explosion habe sich in der
Nähe der bekannten Großen Moschee ereignet. DHA berichtete weiter, die
Attentäterin sei 25 Jahre alt gewesen. Aus Sicherheitskreisen hieß es
zunächst nur, es habe sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt. Eine
offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.
Der Sender CNN Türk berichtete, die Polizei habe die Gegend um den
Explosionsort großräumig abgesperrt und die Taschen von Passanten
kontrolliert.
In der Vergangenheit hatte es in der Türkei mehrfach Terroranschläge
gegeben. Zuletzt sprengte sich am 19. März in Istanbul ein
Selbstmordattentäter in die Luft und riss vier Menschen mit in den Tod. Die
Regierung machte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für den Anschlag
verantwortlich, die sich jedoch nie dazu bekannte.
In der Istanbuler Altstadt hatte sich im Januar zudem nach
Regierungsangaben ein IS-Attentäter in die Luft gesprengt und zwölf
Deutsche mit in den Tod gerissen.
In der Vergangenheit hatte auch eine Splittergruppe der verbotenen
kurdischen Arbeiterpartei PKK Anschläge in der Türkei verübt.
Die US-Botschaft hatte am Dienstag ihre Warnung für die Türkei aktualisiert
und teilte auf ihrer Website mit, dass es weiterhin „glaubwürdige Hinweise“
auf Terroranschläge auf Touristen in der Türkei gebe. US-Bürger sollten
achtsam an belebten Plätzen und touristischen Orten sein.
27 Apr 2016
## TAGS
Schwerpunkt Türkei unter Erdoğan
Selbstmordattentat
Moschee
Terrorismus
Istanbul
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