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# taz.de -- Reaktionen auf den Tod von Prince: „Die Tauben weinen jetzt wirkl…
> Von Barack Obama bis Justin Timberlake: Vor allem US-Prominente äußern
> sich zum plötzlichen Tod der Popikone Prince.
Bild: Trauer um Prince vor dem Apollo Theater in New York
Los Angeles/New York AFP/dpa/ap | Der Tod des Popstars Prince schockiert
die Musikwelt. Freunde und Kollegen trauern um den Sänger, der am
Donnerstagmorgen im Alter von 57 Jahren in seinem Anwesen in Minnesota
gestorben war:
US-Präsident Barack Obama: „Heute hat die Welt eine kreative Ikone
verloren. Michelle und ich schließen uns Millionen von Fans in aller Welt
in der Trauer über den plötzlichen Tod von Prince an. Wenige Künstler haben
den Sound und den Lauf der Popmusik so beeinflusst oder so viele Menschen
mit ihrem Talent berührt.“
TV-Star Oprah Winfrey in Anlehnung an den Song „When Doves Cry“: „Prince,
die Tauben weinen jetzt wirklich.“
„Er hat die Welt verändert. Ein wahrer Visionär. Was für ein Verlust“,
schrieb Popsängerin Madonna bei Instagram zu einem Foto von sich und Prince
aus einem früheren Jahrzehnt.
Mick Jagger: „Princes Talent war unbegrenzt. Er war einer der
einzigartigsten und talentiertesten Künstler der vergangenen 30 Jahre.“
Sänger Robbie Williams „Jetzt Prince? Nein nein nein.. RIP Du Genie x.“
„Benommen. Fassungslos. Das kann nicht wahr sein“, schrieb der Sänger und
Schauspieler Justin Timberlake auf Twitter.
Sängerin Céline Dion: „Er war wirklich eine Legende und mein Held.“
## Eine weniger funkigere Welt
Duran Duran-Sänger Simon Le Bon: „Prince ist weg. Die Musik hat eine
großartige Gestalt verloren. Eine weniger funkigere Welt. Ich will es nicht
glauben.“
„Schockiert und so traurig“, kommentierte seine Kollegin Jennifer Lopez.
Auch der britische Sänger Boy George reagierte fassungslos: „Das ist der
schlimmste Tag aller Zeiten. Prince, Ruhe in Frieden, Ich muss weinen“.
„Danke dafür, dass du uns so viel gegeben hast“, schrieb Sängerin Katy
Perry bei Twitter. Die Welt habe „sehr viel Magisches“ verloren.
„Prince? Sag, dass es nicht stimmt“, schrieb Oscar-Preisträger Russell
Crowe in einem Tweet. Ein Konzert des Sängers sei der beste Live-Auftritt
gewesen, den er je erlebt habe, so Crowe. Den Sänger beschrieb er als
„Genie, Dichter, sexy mother fucker“.
Für den Schauspieler Rob Lowe war Prince ein „Super-Genie“. Er sei ein
Visionär gewesen und zugleich „immer ein Sweetheart“.
## Spike Lees Spontanparty
Michael Bublé schrieb, ein ganz Großer sei „viel zu früh“ gestorben.
Auch Chelsea Clinton, die Tochter von Bill und Hillary Clinton, bekundete
ihre Trauer: „Danke, Prince. All meine Gedanken und Gebete sind mit allen,
die dich geliebt haben.“
Regisseur Spike Lee „Ich vermisse meinen Bruder. (…) Großartiger Sinn für
Humor.“ Lee feierte mit fast 1.000 Fans eine spontane Straßenparty für
Prince. Von der Veranda seiner Produktionsfirma 40 Acres & A Mule im New
Yorker Viertel Brooklyn leitete der Regisseur im lila T-Shirt am Donnerstag
(Ortszeit) die Menge beim Feiern an. Prince-Fans brachten ihre Babys und
Hunde mit und tanzten zur Musik des Superstars. Für die Feier hatte die
Polizei den Block abgesperrt. Bis zum späten Abend dauerte die Party an.
## Behandlung wegen einer Überdosis
Laut der Promi-Website „TMZ“ wurde Prince knapp eine Woche vor seinem Tod
wegen einer Überdosis behandelt worden. Nach der nicht geplanten
Zwischenlandung seiner Maschine am vergangenen Freitag in der Stadt Moline
im US-Bundesstaat Illinois sei dem 57-Jährigen dort im Krankenhaus ein
sogenannter Save Shot gespritzt worden – das übliche Gegenmittel gegen eine
Überdosis an Opiaten.
Demnach wollten die Ärzte, dass Prince 24 Stunden zur Beobachtung in der
Klinik bleibt. Der Star habe das Krankenhaus aber nach drei Stunden wieder
verlassen, weil er kein Privatzimmer bekommen habe. Vergangene Woche hatte
es laut Medienberichten geheißen, Prince sei wegen einer Grippe in das
Krankenhaus gebracht worden. Demnach fühlte er sich nach einem Konzert in
Atlanta derart unwohl, dass sein Privatjet in Moline zwischenlanden musste.
22 Apr 2016
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