| # taz.de -- Terror-Gefahr in der Türkei: Deutsche Vertretungen geschlossen | |
| > Terroristen in der Türkei nehmen offenbar auch deutsche Einrichtungen ins | |
| > Visier. Auslandsvertretungen und Schulen bleiben vorerst geschlossen. | |
| Bild: Wegen Terrorgefahr geschlossen: deutsche Botschaft in Ankara (Archivbild) | |
| Berlin dpa | Die deutschen Vertretungen in der Türkei sind wegen konkreter | |
| Hinweise auf geplante Terroranschläge geschlossen worden. „Gestern Abend | |
| erreichten unsere Sicherheitsbehörden einige sehr konkrete und sehr | |
| ernstzunehmende Hinweise, dass terroristische Attentate gegen unsere | |
| deutschen Vertretungen innerhalb der Türkei vorbereitet seien“, sagte | |
| Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag in Berlin. | |
| Steinmeier hatte daraufhin entschieden, dass die deutsche Botschaft in | |
| Ankara, das Generalkonsulat in Istanbul und die deutschen Schulen in beiden | |
| Städten geschlossen bleiben. „Das war eine notwendige Maßnahme, weil der | |
| Schutz der deutschen Staatsbürger und der in den Einrichtungen arbeitenden | |
| und lernenden Menschen jetzt Vorrang haben muss.“ | |
| Die Schutzvorkehrungen an diesen Einrichtungen sollen jetzt erhöht werden. | |
| Es handele sich um eine „Vorsichtsmaßnahme“, sagte Steinmeier. Man werde | |
| jetzt versuchen, mehr Informationen über die Sicherheitslage der Türkei zu | |
| sammeln. „Der Krisenstab der Bundesregierung tagt zur Stunde hier im | |
| Auswärtigen Amt, und wir bitten die Bürgerinnen und Bürger, die | |
| Reisehinweise in den nächsten Tagen weiter sehr sorgfältig zu beachten.“ | |
| Das Auswärtige Amt rät auf seiner Homepage zu erhöhter Vorsicht in | |
| Istanbul, Ankara und anderen Großstädten der Türkei. Menschenansammlungen, | |
| auch auf öffentlichen Plätzen und vor touristischen Attraktionen, sowie der | |
| Aufenthalt nahe Regierungs- und Militäreinrichtungen sollten gemieden | |
| werden. | |
| In Ankara waren am Sonntag bei einem [1][Anschlag 37 Menschen getötet | |
| worden]. Am Donnerstag [2][bekannte sich die aus der verbotenen kurdischen | |
| Arbeiterpartei PKK hervorgegangene Splittergruppe Freiheitsfalken | |
| Kurdistans (TAK)] zu dem Attentat. | |
| 17 Mar 2016 | |
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