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# taz.de -- Männerfußball-Bundesliga, 17. Spieltag: Die Null steht nur auf St…
> Im letzten Freitagsspiel des Jahres besiegt Schalke 04 die TSG Hoffenheim
> mit 1:0. Einziger Torschütze bei der Rückkehr eines Schalker Ex-Trainers
> ist Choupo-Moting.
Bild: Er fährt die Krallen aus wie eine Katze, doch er kann die Niederlage nic…
Gelsenkirchen dpa | Frust statt Freude – die Rückkehr an die Stätte seiner
größten Triumphe hat bei Huub Stevens für weitere Ernüchterung gesorgt. Mit
1899 Hoffenheim verlor der Niederländer am Freitagabend bei seinem
Ex-Verein FC Schalke 04 mit 0:1. Von den sieben Erstliga-Spielen mit
Hoffenheim hat der frühere Schalker Trainer bislang nur eines gewonnen.
Eric Maxim Choupo-Moting (28. Minute) sorgte vor 60.749 Zuschauern für den
verdienten Heimsieg der Gelsenkirchener. „Für uns zählt nur der Sieg, wir
haben uns viele Torchancen erarbeitet und verdient gewonnen“, sagte der
Torschütze bei Sky. Das Team von Trainer André Breitenreiter bleibt damit
in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen, kletterte vor den
Samstagsspielen sogar auf Tabellen-Platz vier.
Hoffenheim dagegen bleibt nach der zweitschlechtesten Hinrunde der
Vereinsgeschichte Vorletzter und könnte sogar als Bundesliga-Schlusslicht
in die Winterpause gehen. „Auf dem Spiel können wir aufbauen“, meinte
TSG-Kapitän Sebastian Rudy. „Es wird ein enges Ding. Aber wir sind
zuversichtlich, dass wir uns da unten rauskämpfen.“
Schalke ist nun in 13 Heimspielen an einem Freitagabend ungeschlagen, hat
mit dem Erfolg gegen Hoffenheim das Sieg-Dutzend unter Flutlicht perfekt
gemacht. Auch ein Verdienst von Leon Goretzka, der urplötzlich genesen von
seiner schweren Fußprellung in der Startelf stand und Akzente setzte. Dafür
blieb Nationalspieler Leroy Sané zunächst auf der Bank.
Bei Hoffenheim pausierten die bisherigen Stammkräfte Kevin Volland (bisher
15 Einsätze) und Eugen Polanski (16). An alter Wirkungsstätte wollte
Stevens offenbar ein Zeichen setzen. Vor dem Anpfiff plauderte der
Niederländer, der einmal mehr den Trainingsanzug als Arbeitskleidung
bevorzugte, angeregt mit den guten alten Bekannten aus Schalker Zeiten.
## Ein zerfahrenes Spiel
In den ersten Minuten bekamen die Zuschauer eine zumeist zerfahrene Partie
mit vielen Fehlpässen im Spielaufbau zu sehen. Sowohl den leicht
überlegenen Schalkern als auch den Hoffenheimern mangelte es zunächst an
Ideen und Durchschlagskraft. Schalke ließ lediglich bei Schüssen von
Goretzka (6.) und Klaas-Jan Huntelaar (20.) Torgefahr erkennen. Auf der
Gegenseite war Schalke-Keeper Ralf Fährmann nur bei einem Schuss von Nadiem
Amiri (14.) gefordert.
Am Spielfeldrand schimpfte Stevens. Unbedrängt durfte der ehemalige Mainzer
Johannes Geis von der rechten Seite flanken, Choupo-Moting stand
goldrichtig, erzielte mit dem Schienbein sein drittes Saisontor. TSG-Keeper
Oliver Baumann war chancenlos. Danach machten die Schalker weiter Druck auf
sein Tor, doch zwingende Chancen erspielten sie sich im ersten Durchgang
nicht mehr.
Nach dem Wechsel hatten dann die Gäste die erste Chance, Pavel Kaderabek
(52.) vergab mit der Hacke. Volland kam nach 58 Minuten, Schalkes
Publikumsliebling Sané nach einer Stunde. Die Begegnung wurde munterer,
Hoffenheim machte mehr Druck. Doch die Chancenverwertung des Stevens-Team
war nicht bundesligareif. Und auch Schalke spielte nicht wie ein
Spitzenteam, hatte vor allem in der Schlussphase noch das eine oder andere
Problem.
19 Dec 2015
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