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# taz.de -- Sonntagsspiel der Fußball-Bundesliga: Hoffenheim bleibt tief unten…
> Der Aufsteiger SV Darmstadt 98 fährt als Sieger aus dem
> Rhein-Neckar-Stadion nach Haus. Hoffenheim muss weiter um den Verbleib in
> der 1. Bundesliga bangen.
Bild: Im Kampf um den Ball: der Damstädter Tobias Kempe (l) und Pavel Kaderabe…
Sinsheim dpa | 1899 Hoffenheim verliert im Abstiegskampf allmählich den
Boden unter den Füßen. Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens unterlag am
Sonntagabend in der Fußball-Bundesliga dem Mitkonkurrenten SV Darmstadt 98
vor 26 231 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena mit 0:2 (0:1) und hat schon
sieben Punkte Abstand zum rettenden 15. Tabellenplatz. Ausgerechnet der
frühere Hoffenheimer Aytac Sulu (33.) und der in Hamburg ausgemusterte
Slobodan Rajkovic (85.) sorgten für noch mehr Tristesse im Kraichgau. Der
als Retter verpflichtete Trainer Huub Stevens scheint derzeit auch nichts
mehr ausrichten zu können.
Mit nur zwei Siegen in jetzt 20 Spielen bleibt die TSG ihre
Erstliga-Tauglichkeit weiter schuldig. Aufsteiger Darmstadt dagegen hat
schon 24 Zähler gesammelt und als Tabellen-Elfter zehn Punkte mehr als der
Vorletzte aus Hoffenheim. Ein neuerlicher Coup von 98-Coach Dirk Schuster,
der sein Team perfekt auf den verunsicherten Gegner eingestellt hatte.
Die ganz in Oranje gekleideten Darmstädter spielten von Beginn an mutig
nach vorne. Die Angriffsoffensive der Gäste überraschte die Hoffenheimer
sichtlich. Auch als Darmstadts Konstantin Rausch schon in der 18. Minute
verletzt vom Feld musste und durch Tobias Kempe ersetzt werden musste,
änderte sich daran nicht viel.
In der Pause gab es ein gellendes Pfeifkonzert. Die Fans forderten: „Wir
wollen Euch kämpfen seh'n.“ Bis dahin war lediglich Zugang Andrej Kramaric
ein Hoffenheimer Aktivposten gewesen. Der kroatische Nationalspieler hätte
in der 17. Minute beinahe die Führung erzielt. Doch das Tor machte
Darmstadt – und es war noch nicht einmal unverdient.
## Die Entscheidung kurz vor Schluss
Lilien-Kapitän Sulu, der von 2007 bis 2009 in der Hoffenheimer Reserve
kickte, nutzte einen dicken Patzer von Torhüter Oliver Baumann und feierte
seinen fünften Saison-Treffer. Die Entscheidung fiel kurz vor Schluss, als
Kapitän Sebastian Rudy Schiedsrichter Christian Dingert bei einer
Abwehraktion angeschossen hatte und Rakovic vom Fünfmeterraum verwandelte.
Die völlig verunsicherten Hoffenheimer hatten vorher Glück, dass Marcel
Heller (57.) einen Konter vergab. Nach einem Standard hätte auch Sulu (71.)
erhöhen. Eine Minute später kam Kevin Kuranyi für Jonathan Schmid. Kurz
darauf segelte ein Armiri-Fernschuss auf das Netz. Ausgerechnet der
19-jährige Benjamin hatte einen Torschuss gewagt. In der 80. Minute traf
Kramaric, doch der Kroate stand im Abseits. Mit dem Mut der Verzweiflung
berannte Hoffenheim das Darmstädter Tor, doch ohne Erfolg.
Ohne die verletzten Mittelfeldspieler Eugen Polanski und Pirmin Schwegler
fehlten den Hoffenheimer die Ideen. Der in die Startelf zurückgekehrte
Nationalspieler Kevin Volland blieb blass. Nationalspieler Rudy bekam das
Spiel in der Schaltzentrale ebenso wenig in Griff wie der nach 54 Minuten
ausgewechselte Jiload Hamad. Für ihn und Ermin Bicakcic kamen Steven Zuber
und Nadiem Amiri, doch am Hoffenheimer Spiel änderte sich nicht viel.
7 Feb 2016
## AUTOREN
Ulrike John
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