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# taz.de -- 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga: Sichtkontakt zum FC Bayern
> Nur am Anfang musste Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt ein
> wenig bangen. Am Ende fiel der 4:1-Sieg des BVB sogar zu niedrig aus
Bild: Dortmunds Mats Hummels jubelt mit der Mannschaft über seinen Treffer zum…
Dortmund dpa | Borussia Dortmund hat die Stellung als zweite Kraft im
deutschen Fußball gefestigt und bleibt als einziges Team in Schlagdistanz
zum Herbstmeister FC Bayern. Der BVB erspielte am Sonntag gegen die
kriselnde Eintracht aus Frankfurt einen 4:1-Sieg (1:1), verpasste dabei in
knapp 50-minütiger Überzahl einen noch höheren Sieg. Vor dem letzten
Hinrunden-Spieltag liegen die Dortmunder weiter fünf Punkte hinter dem
Branchenführer aus München. Für die Hessen um Trainer Armin Veh rückt die
Abstiegszone nach nur einem Sieg aus den letzten zwölf Bundesliga-Spielen
immer näher.
Henrich Mchitarjan (24. Minute), Pierre-Emerick Aubameyang mit seinem 18.
Saisontor (57.), Mats Hummels (61.) und Adrian Ramos (86.) sorgten vor
81.359 Zuschauern in der ausverkauften Arena für den verdienten Heimsieg
des Tabellenzweiten. Aubameyang verschoss einen Strafstoß (45.), nachdem
zuvor Frankfurts Slobodan Medojevic wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot
gesehen hatte. Die frühe Führung durch Alexander Meier (7.) genügte den
Gästen nicht, um die 600. Niederlage in der Bundesliga zu verhindern. Kein
Team hat im Oberhaus öfter verloren.
Drei Tage nach dem frustrierenden 0:1 gegen Saloniki im letzten
Gruppenspiel der Europa League rotierte BVB-Coach Thomas Tuchel wieder
zurück und bot seine Stammelf auf. Dagegen hatte Kollege Veh große
Personalprobleme, neben zahlreichen Verletzten fehlten ihm auch noch die
gesperrten Marco Russ, Marc Stendera und Carlos Zambrano.
Ein Abschlag von Keeper Lukas Hradecky fand Haris Seferovic, die Dortmunder
Abwehr war weit aufgerückt und unsortiert. So konnte der von Seferovic
bediente Meier ungestört den Ball aus 25 Metern ins linke Toreck drehen.
## Ideenreich in die Offensive
Der Schock wirkte bei der Borussia nur kurz. Anders als gegen Saloniki
präsentierten sich das Team zielstrebig, engagiert und spielfreudig. Die
Eintracht konnte diesem Druck nicht lange standhalten. Als der zuletzt
kritisierte BVB-Abwehrchef Hummels mit einem tollen Pass Aubameyang
freispielte und dieser scharf nach innen flankte, musste Mchitarjan nur
noch einschieben. Es war das sechste Bundesliga-Saisontor des Armeniers.
Jetzt drehten die Dortmunder auf, erspielten sich Großchancen in Serie.
Ilkay Gündogan scheiterte aus spitzem Winkel an Hradecky (39.), Aubameyang
schob im Sprint vorbei (40.). Nach einem Schubser von Medojevic gegen
Gonzalo Castro ließ sich Aubameyang auch die Gelegenheit vom Strafstoßpunkt
entgehen und schoss rechts daneben. Mit dem Pausenpfiff zielte Mchitarjan
schließlich über das leere Tor.
In der zweiten Hälfte wurde das Geschehen noch einseitiger. Die Eintracht
zog sich in Unterzahl noch weiter zurück, wurde durch den Ideenreichtum der
BVB-Offensive aber von einer Verlegenheit in die nächste gestürzt. Das 2:1
kam wieder aus dem Fußball-Bilderbuch: Gündogan lupfte den Ball in den Lauf
von Shinji Kagawa, dessen Querpass Aubameyang nur noch ins Tor drücken
musste.
Nur vier Minuten später sorgte Hummels für die Entscheidung. Nach Kagawas
Zuspiel und Mchitarjans missglücktem Versuch drosch der Weltmeister die
Kugel ins Netz. Wieder Mchitarjan hätte kurz darauf weiter erhöhen müssen,
köpfte aber aus kurzer Distanz drüber. Nun hätte es bitter für die
Frankfurter werden können, doch angesichts der hohen Belastungen der
vergangenen Monate und der schweren Pokalaufgabe in Augsburg am Mittwoch
schraubte das Tuchel-Team die Drehzahl runter. Nur der eingewechselte Ramos
traf noch einmal – allerdings aus Abseitsposition.
13 Dec 2015
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