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# taz.de -- Nach Schüssen auf Afroamerikaner: Proteste und Festnahmen in den U…
> Erneut haben Polizisten in den USA auf einen Afroamerikaner geschossen.
> Unterstützer gingen auf die Straße. Die Polizei reagierte mit Festnahmen.
Bild: Zwei Fronten am Sonntagabend in Minneapolis
Minneapolis dpa | Erneut haben Polizeischüsse auf einen Afroamerikaner in
den USA für Proteste mit Dutzenden Festnahmen gesorgt. In der Nacht zum
Dienstag demonstrierten rund 100 Menschen wegen der Schüsse auf den
24-jährigen James Clark in Minneapolis (Minnesota). Bürgermeisterin Betsy
Hodges [1][kündigte] Ermittlungen der Bundespolizei FBI und des
Justizministeriums an.
Clark schwebt nach einem [2][Bericht der Star Tribune] in Lebensgefahr.
Sein Vater teilte mit, er sei bereits hirntot. Nach Angaben von
Demonstranten war er unbewaffnet und in Handschellen, als er am Sonntag
angeschossen wurde.
Die Polizei bestreitet dies und nennt eine handgreifliche
Auseinandersetzung als Grund für die Schüsse. Bei einem Einsatz wegen
häuslicher Gewalt soll er Retter an der Behandlung seiner verletzten
Freundin gehindert haben. Er wurde bereits mehrfach wegen Raubüberfällen
und häuslicher Gewalt verurteilt.
Mindestens 43 Menschen wurden der nach Darstellung der schwarzen
Bürgerrechtsorganisation NAACP bei einem Protest festgenommen. Die
Demonstranten hatten mit einer Menschenkette gebildet den Verkehr auf einer
Autobahn blockiert. „Wir werden uns nicht bewegen, bis die Namen der
Mörder-Cops veröffentlicht werden“, schrieb die [3][NAACP auf Twitter]. Die
beiden Polizisten wurden zunächst beurlaubt.
17 Nov 2015
## LINKS
[1] https://twitter.com/MayorHodges/status/666399993981485056
[2] http://www.startribune.com/black-lives-matter-wants-video-of-man-s-shooting…
[3] https://twitter.com/NAACPmpls
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