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# taz.de -- Alles ist gut - Mad Men geht weiter: Qualität hat ihren Preis
> ... würde Mad-Men-Star Don Draper sagen. Zigarette und Bourbon in der
> Hand, Beine hoch – der Deal ist perfekt: Macher und Sender der Serie
> haben sich geeinigt.
Bild: Auf ihre Charaktere wird man wohl kaum verzichten müssen: v.l.n.r.: Vinc…
Allgemeines Aufatmen in der großen Mad-Men-Fangemeinde: Der Sender AMC hat
sich Ende vergangener Woche mit dem Serien-Schöpfer Matthew Weiner auf die
Konditionen einer weiteren Zusammenarbeit geeinigt und weitere drei
Staffeln angekündigt. Demnach ist die Produktion der Staffeln fünf und
sechs der mit golden Globes und Emmys mannigfach ausgezeichneten Serie um
die Strippenzieher in einer New Yorker Werbeagentur in den sechziger Jahren
gesichert. Die Zusammenarbeit an der vermeintlich letzten Staffel sieben
ist optioniert.
Erst vergangenen Dienstag gaben der Sender und die Produktionsfirma
Lionsgate bekannt, dass sich die Ausstrahlung der fünften Staffel bis zum
März 2012 wegen der zähen Verhandlungen verzögern würde. Dabei bleibt es
auch – und plötzlich war das angeblich auch nie anders geplant, obwohl alle
anderen Staffeln immer im Sommer anliefen.
Aber nun sind ja offenbar alle Parteien zufrieden. Weiner avanciert mit der
kolportierten "Rekordsumme" von 30 Millionen US-Dollar Gage zum
bestbezahlten Fernsehautor. Er sei begeistert darüber, das er die
Werber-Serie, die er begonnen hat, auch mit der siebten Stafel zu Ende
führen könne, sagte er laut New York Times. Nach dem bekanntgewordenen
Weiner-Statement vergangener Woche, man wolle ihm aus Kostengründen
Charaktere streichen, Sendeminuten zu Gunsten von Werbung abziehen und dann
auch noch mit Product Placement in der sehr detailverliebten Requisite
mitmischen, kam es nun relativ schnell zu einer Einigung. Dafür bedankte
sich Weiner in einem weiteren Statement nun ausdrücklich bei den
Mad-Men-Fans - sowie beim Sender, der ihm weiterhin "seine künstlerische
Freiheit" sichere.
Konkret heißt das, die erste und die letzte Folge der jeweiligen Staffel
bleiben 47 Minuten lang, die Folgen dazwischen werden fürs Fernsehen um
zwei Minuten gekürzt, für digitale Formate aber als "final cut" mit den 47
Minuten zur Verfügung gestellt - zum Beispiel bei iTunes. Und aus
Kostengründen würden keine Charaktere verschwinden müssen - lediglich aus
dramaturgischen Erwägungen.
4 Apr 2011
## AUTOREN
Julia Niemann
## TAGS
Amerika
Breaking Bad
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