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# taz.de -- Vor Woche der Ausstiegs-Entscheidung: Massendemos für ein rasches …
> Mit weiteren Protesten wollen Atomkraftgegner am Wochenende Drück für den
> schnellen Atomausstieg machen. In 21 Städten soll es Großdemonstrationen
> geben.
Bild: Gehen Anti-AKW-Demos bald vom Netz? Hier eine in Landshut gegen das AKW I…
BERLIN taz | In vielen deutschen Städten sind die Werbemaßnahmen kaum zu
übersehen. Auf Plakaten, Flyern, in Zeitungsanzeigen, selbst auf den
TV-Bildschirmen der Berliner U-Bahn steht der Aufruf: Mit Massenprotesten
in 21 deutschen Städten wollen Atomkraftgegner am heutigen Samstag erneut
für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie demonstrieren.
"Was die Koalition bisher plant, ist kein konsequenter Atomausstieg,
sondern der Weiterbetrieb gefährlicher Reaktoren für mehr als ein
Jahrzehnt", sagte der Sprecher der atomkritischen Initiative .ausgestrahlt,
Jochen Stay. Ausgestrahlt ruft gemeinsam mit dutzenden weiteren
Umweltverbänden und Anti-Atom-Initiativen für das Wochenende zu
Großprotesten auf. Auch das globalisierungskritische Netzwerk Attac und
zahlreiche Landesverbände von Linkspartei, SPD und Grünen rufen zu den
Demonstrationen auf.
Für kommende Woche wird erwartet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre
Pläne für einen Atomausstieg konkretisiert. Die CSU hatte bereits
angekündigt, einen Ausstieg aus der Kernkraft bis zum Jahr 2022
mitzutragen. Oppositionsparteien und Atomkraftgegner fordern einen
wesentlich schnelleren Ausstieg.
Auch morgen wieder: Demonstriert wird - Vorsicht, lange Aufzählung! - in
Dresden, Erfurt, Magdeburg und Berlin, in Güstrow, Kiel, in Hamburg, Bremen
und Hannover, in Göttingen und Münster, in Essen, Bonn, Mainz und
Frankfurt, in Mannheim, Freiburg, Ulm und München, in Landshut und Fürth.
27 May 2011
## AUTOREN
Martin Kaul
## TAGS
Schwerpunkt Atomkraft
Schwerpunkt Atomkraft
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