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# taz.de -- Neuer Polizeipräsident für Berlin: Kür erst nach der Wahl
> Der neue Polizeipräsident wird nach dem 18. September ausgesucht.
> Innensenator bestätigt Äußerungen des Regierenden Bürgermeisters
Bild: Bleibt noch eine Weile ohne Chef: Die Polizei in Berlin
Über den künftigen Polizeipräsidenten wird erst in der nächsten
Legislaturperiode entschieden. "Wir haben uns vom Verwaltungsgericht
belehren lassen und das Verfahren zurückgedreht", sagte Innensenator
Ehrhart Körting (SPD) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.
Er bestätigte damit Aussagen des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit
(SPD) vom Wochenende. Der hatte [1][der taz gesagt], vor der Wahl am 18.
September werde es aus zeitlichen Gründen keine Entscheidung mehr geben.
Der Präsidentenposten ist seit Ende Mai vakant; die Neubesetzung geriet ins
Stocken, weil ein unterlegener Mitbewerber erfolgreich vor dem
Verwaltungsgericht geklagt hatte.
"Ich sehe keinen Anlass, das gesamte Verfahren neu aufzurollen", sagte
Körting. Die Berliner Auswahlstrategie sei ohnehin transparenter als in
anderen Bundesländern, in denen solche Positionen häufig ohne Ausschreibung
besetzt würden. Die Oppositionsfraktionen hatten zuvor gefordert, den
Prozess völlig neu zu starten. Die bisherigen Kandidaten seien durch die
öffentliche Diskussion "verbrannt", begründete die Grünen-Fraktion den
Vorstoß. Der Polizeipräsident wird vom Senat ernannt. Derzeit führt
Vizepräsidentin Margarete Koppers die Geschäfte.
29 Aug 2011
## LINKS
[1] /Montagsinterview-mit-Klaus-Wowereit/!77015/
## AUTOREN
Kristina Pezzei
## TAGS
Schwerpunkt Wahlen in Berlin
Schwerpunkt Wahlen in Berlin
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