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# taz.de -- Regierungsseiten im Netzwerk: Aigner senkt Daumen über Facebook
> Wenn es nach Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner geht, soll es keine
> Regierungsseiten im Online-Netzwerk Facebook geben. Indes lief erneut
> eine Facebook-Party aus dem Ruder.
Bild: Nicht nur Aigner kann von Facebook nicht lassen.
HAMBURG afp/dpa | Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat ihre
Kabinettskollegen zum Facebook-Verzicht aufgerufen. "Nach eingehender
rechtlicher Prüfung halte ich es für unabdingbar sicherzustellen, dass der
Facebook-Button auf regierungsamtlichen Internetseiten in unserer
jeweiligen Verantwortung nicht verwendet wird", schrieb "Aigner" laut einer
Spiegel-Vorabmeldung vom Sonntag in einem Brief an alle Bundesministerien.
Auch auf "Fanpages" für Ministerien solle "angesichts begründeter
rechtlicher Zweifel" verzichtet werden. Ob ein Abgeordneter eine "Fanpage"
in dem sozialen Netzwerk unterhalte, sei seine persönliche Entscheidung,
schrieb Aigner dem Bericht zufolge. Die Grundproblematik sei allerdings
dieselbe. Sie selbst sei vor einem Jahr bei Facebook ausgetreten. Ihr
Ministerium unterhalte "konsequenterweise" weder eine "Fanpage", noch
verwende es den "Gefällt mir"-Button.
Sowohl Regierungsressorts als auch Parlamentarier sollten mit "gutem
Beispiel vorangehen und dem Schutz persönlicher Daten einen hohen
Stellenwert einräumen". Laut Spiegel halten Datenschützer die Verwendung
von Facebook-"Fanpages" und des "Gefällt mir"-Buttons für einen Verstoß
gegen deutsches und europäisches Recht.
## 400 statt 60 Gäste in Cuxhaven
Im niedersächsischen Kreis Cuxhaven hat die Polizei indes eine
Geburtstagsfeier mit 400 jungen Leuten beendet - eingeladen waren nur 60.
Ein 15 Jahre altes Mädchen aus Langen hatte die Partyeinladung bei Facebook
aus Versehen öffentlich gestellt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Als immer mehr Menschen erschienen und die Fete ausuferte, alarmierte die
Mutter der Jugendlichen die Polizei. Die Beamten nahmen einen Mann fest,
der sich weigerte, die Party zu verlassen. Außerdem wurden mehrere
Sachbeschädigungen festgestellt. Wer für den Polizeieinsatz haften muss,
ist noch unklar. Die Mutter habe alles versucht, um die Feiernden zu
vertreiben, sagte ein Polizeisprecher.
In Hamburg hatte ein junges Mädchen mit Spitznamen Tessa im Sommer über
Facebook aus Versehen 16.000 Gäste zu seiner Geburtstagsparty eingeladen.
Zwar wurde die Party abgesagt, trotzdem feierten hunderte Jugendliche und
verwüsteten das Gelände um Tessas Elternhaus.
11 Sep 2011
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