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# taz.de -- Konflikt um Palästinenserstaat: Abbas und Netanjahu zu Treffen ber…
> Der Palästinenserpräsident und Isreals Ministerpräsident können sich ein
> Gespräch am Rand der UN-Vollversammlung vorstellung. Doch über die
> Voraussetzungen ist man wieder geteilter Meinung.
Bild: Symptomatisch: Eine palästinensiche Flagge hängt in einem Stacheldraht …
NEW YORK dpa | Trotz der Eiszeit zwischen Palästinensern und Israelis sind
beide Seiten weiter grundsätzlich zu Gesprächen bereit. Im Konflikt um
einen Palästinenserstaat haben sich nach Medienberichten sowohl der
israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu als auch
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas für ein Treffen am Rande der
UN-Vollversammlung ausgesprochen. Das jährliche Treffen der Staats- und
Regierungschefs und Außenminister beginnt am Mittwoch und dauert eine
Woche.
Dem US-Fernsehsender Fox News sagte Abbas am Montag, er sei weiter zu
Verhandlungen bereit, jedoch müsste dabei etwas Konkretes herauskommen.
Nach Abbas Vorstellungen müssen Verhandlungen mit Israel die Grenzen von
1967 zugrunde liegen. Israels Regierungssprecher Mark Regev sagte,
Vorbedingungen machten ein Treffen unmöglich.
Netanjahu forderte Abbas nach israelischen Medienberichten zu direkten
Gesprächen auf. Sie könnten in New York beginnen und in Jerusalem und
Ramallah im Westjordanland fortgesetzt werden, sagte Netanjahu nach Angaben
des Onlinedienstes Ynet.
Abbas hatte am Montag gegenüber UN-Generalsekretär Ban Ki Moon angekündigt,
am Freitag die Aufnahme eines Staates Palästina in die Vereinten Nationen
beantragen zu wollen. Am selben Tag redet er auch vor der Vollversammlung,
dem Parlament der 193 Mitgliedsstaaten. Durch einen Zufall des Protokolls
wird nicht einmal eine Stunde später Netanjahu zu den Delegierten sprechen.
20 Sep 2011
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