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# taz.de -- Nächtliche Attacke von Sea Shepherd: Leuchtraketen auf Walfänger …
> Japan metzelt weiter Wale, trotz eines Moratoriums. Die angeblich zu
> Forschungszwecken erlegten Meeressäuger landen auf dem Tisch.
> Tierschützer leisten Wiederstand auf hoher See.
Bild: Das reicht für einige Sashimis: die „Yushin Maru“ mit fetter Beute.
TOKIO afp | Walfanggegner haben sich am Montagabend auf hoher See eine
heftige Auseinandersetzung mit japanischen Walfängern geliefert, teilte die
japanische Fischereibehörde am Dienstag mit.
Dabei hätten die Mitglieder der Walschutzorganisation [1][Sea Shepherd] von
Bord ihres Schiffs „Bob Barker“ aus mehr als 40 Leuchtraketen auf die
beiden Walfangschiffe „Yushin Maru No. 2“ und „Yushin Maru No. 3“
abgefeuert, Angaben zu möglichen Verletzten oder Schäden an den Schiffen
wurden nicht gemacht.
Sea Shepherd bezeichnete den Vorfall als „nächtliche Attacke“ der beiden
Walfangschiffe. Diese seien frontal auf die Bob Barker zugesteuert, zudem
seien Scheinwerfer auf die Besatzung der Bob Barker gerichtet worden, um
sie zu blenden. Die Sea-Shepherd-Aktivisten hätten ihrerseits Laserstrahler
auf die Walfangschiffe gerichtet. Die Organisation bestätigte auch den
Einsatz von Leuchtraketen.
Die Internationale Walfangkommission hatte im Jahr 1986 ein Moratorium für
den kommerziellen Walfang in Kraft gesetzt. Japan nutzt allerdings die
Möglichkeit, jedes Jahr hunderte Meeressäuger zu Forschungszwecken zu
töten, und verhehlt dabei nicht, dass das Walfleisch verzehrt wird.
Sea-Shepherd-Aktivisten versuchen immer wieder, japanische Walfänger zu
behindern.
6 Mar 2012
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[1] http://www.seashepherd.de/
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Sea Shepherd
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