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# taz.de -- Pressestimmen zum englischen EM-Aus: „Verflucht, verflucht, verfl…
> „Jemand Lust auf Tennis?“ Wie internationale Zeitungen die Niederlage der
> Engländer im Elfmeterschießen in Kiew kommentieren.
Bild: „Es gibt einen Fußballgott, soviel ist sicher” (Corriere dello Sport…
BERLIN dapd/taz | Im letzten [1][Viertelfinalspiel] der
Fußbball-Europameisterschaft ist England am Montagabend in Kiew gegen
Italien ausgeschieden. Nach einem 0:0 nach Verlängerung fiel die
Entscheidung im [2][Elfmeterschießen], das Italien mit 4:2 gewann. Hier
internationale Pressestimmen zum Spiel:
ENGLAND
The Sun: „Hat jemand Lust auf Tennis? England verliert schon wieder im
Elfmeterschießen (…) Roy Hodgsons Kämpfer haben sich mit aller Macht gegen
die italienischen Angriffswellen gestemmt, doch am Ende verloren sie einmal
mehr vom Elfmeterpunkt. Die erschütterten englischen Fans können sich mit
der Perspektive auf die Olympischen Spiele in London trösten – und mit dem
heutigen Start von Wimbledon.”
Daily Mirror: „Verflucht, verflucht, verflucht! Es scheint, als wäre
England zum ewigen Schicksal verdammt, den ultimativen Nerventest zu
verlieren – egal, wie der Trainer heißt oder wer die Spieler sind.”
The Guardian: „Die englischen Herzen sind schon wieder am Elfmeterschießen
zerbrochen (…) Das Team von Roy Hodgson musste dauerhaftem Druck
widerstehen und niemand kann am Ende sagen, dass das Ergebnis ungerecht
ist. Dennoch war es ein sehr bitterer Abschied von dem Turnier.”
The Independent: „Die Trainer wechseln, Spieler kommen und gehen, doch die
schmerzliche Vorhersehbarkeit einer Niederlage beim Elfmeterschießen
bleibt. Falls es in dieser Nacht überhaupt einen Trost gab, war es der,
dass England die Niederlage verdient hat.”
The Telegraph: „England hat im Pokerspiel mit dem Teufel schlechte Karten,
wie die erneute Niederlage im Elfmeterschießen beweist.”
ITALIEN
Gazzetta dello Sport: „Für das schönste Italien seit der WM 2006 wäre der
Sieg schon vor dem Elfmeterschießen ultraverdient gewesen. Doch das ganze
Mitleiden machte den Erfolg noch süßer. Italien gewinnt mit Herz, Klasse
und Biss. Es wäre schön, den Deutschen zu zeigen, dass wir keine Lektionen
benötigen – natürlich sind sie stark, aber nach Sonntag ist für die
Prandelli-Bande der Himmel das Limit.”
Tuttosport: „Die Löwen sind wir! Ein Genuss dieser Italian Job. Wir haben
sie weich gekocht, auch wenn dazu paradoxerweise eine Schlacht über 120
Minuten nötig war, bis wir den üblen Geruch von einem möglichen Schwindel
abgewischt hatten. Dieses megamittelmäßige England im Halbfinale wäre einer
sportlichen Gewalttat gleich gekommen.”
Corriere dello Sport: „Gewaltig! Italia grandissima. Der Enthusiasmus
explodiert im ganzen Land. Es gibt einen Fußballgott, soviel ist sicher.
Vielleicht ist er manchmal abgelenkt, im Urlaub oder respektlos. Doch wenn
er in Kiew nach 120 wahnsinnigen Minuten Italien bestraft hätte, wäre das
eine wahre Gotteslästerung gewesen. So ein hässliches England gab es nicht
einmal vor zwei Jahrhunderten, als sie den Fußball erfanden. Und so ein
willensstarkes und brillantes Italien gab es zuletzt bei der WM 2006.
Damals im Halbfinale gegen Deutschland, jetzt das Halbfinale in Warschau
gegen die immensen Panzer.”
Corriere della Sera: „Italien brüllt! Die Azzurri kehren unter die Großen
Europas zurück und vertreiben die Geister der vergangenen beiden
enttäuschenden Turniere. Vielleicht haben wir gegen England noch nie derart
dominiert wie dieses Mal. Italien besitzt den schwächsten Angriff der
Halbfinalisten, gleichzeitig jedoch den vielleicht besten Teamgeist. Warum
also nicht mit dem EM-Sieg kokettieren?”
La Repubblica: „Happy End! Das schönste Italien steht im Halbfinale. Die
öden Engländer traten an, um nicht zu spielen. Für sie war es schon ein
halbes Wunder, das Elfmeterschießen zu erreichen. Dort wurde dann das
stärkere Team prämiert. Jetzt darf man träumen, auch wenn Deutschland
fraglos um Längen stärker als England ist.”
SPANIEN
Marca: „Das Elfmeterschießen übt Gerechtigkeit am Italia bella. (Trainer
Cesare) Prandelli hat einige populäre Vorurteile zum italienischen Fußball
über Bord geworfen. Seine Auswahl hat sich mit einer verloren geglaubten
Kühnheit ins Halbfinale gebracht, mit einer Spielanlage passend zur Eleganz
einiger Spieler. Der entscheidende Schuss Diamantis im Elfmeterschießens
machte Schluss mit einem grauen England, gefesselt von der ängstlichen
Philosophie (ihres Trainers Roy) Hodgson.”
AS: „Das letzte Viertelfinale brachte eine gute Nachricht:
[3][//www.taz.de/Andrea-Pirlos-Elfmeter-gegen-England-/!96444/:Pirlo]
bleibt bei der Europameisterschaft. Die großen Turniere sind jene von
großen Spielern – und Andrea Pirlo, von Beruf Fußball-Architekt, ist so
einer: groß, sehr groß. Er, nun 33 Jahre alt, symbolisiert die
Überlegenheit Italiens über England, personifiziert den neuen Stil der
Azzuri und lässt es zu, über ein nicht immer blindes göttliches Glück zu
fantasieren, das manchmal launisch und verliebt ist in den Mutigsten,
manchmal in jenen, der ihm den Hof bereitet.”
25 Jun 2012
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