Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Lufthansa-Flugbegleiter weiter am Boden: Ab Freitag bundesweite Str…
> Das Kabinenpersonal der Lufthansa wird ab Freitag bundesweit streiken.
> Dies teilte die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO am Dienstag mit.
Bild: Berlin-Tegel, wenig bewegt sich.
FRANKFURT/MAIN dapd | Die Flugbegleiter der Lufthansa wollen am Freitag
deutschlandweit für 24 Stunden streiken. Betroffen seien davon die
Flughäfen Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und
München, sagte der Chef der Gewerkschaft UFO, Nicoley Baublies, am Dienstag
der Nachrichtenagentur dapd. Grund für die Ausweitung der Streiks sei die
starre Haltung der Lufthansa im Tarifstreit. Die Fluggesellschaft habe kein
neues Angebot vorgelegt, sagte er.
Die Stewardessen und Stewards der Lufthansa hatten am vergangenen Freitag
mit Streiks in Frankfurt begonnen. Am Dienstag gab es gestaffelte Ausstände
wiederum in Frankfurt und zudem auch in Berlin-Tegel und München. Davon
waren mehr als 43.000 Fluggäste betroffen.
Die Deutsche Bahn rechnete wegen des Streiks mit einigen Tausend
zusätzlichen Reisenden. An den drei Streikorten stünden zusätzliche Züge
bereit, sagte eine Bahn-Sprecherin auf Anfrage. Beim ersten Streik am
vergangenen Freitag hätten keine zusätzlichen Züge eingesetzt werden
müssen, erklärte die Sprecherin.
Der Autovermieter Europcar registrierte vermehrt Kunden an den Stationen,
die wegen des Streiks einen Mietwagen benötigten. Gleichzeitig gebe es aber
auch Stornierungen, sagte eine Sprecherin. Die Nachfrage bleibe damit in
etwa gleich.
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt erneuerte die Forderung nach gesetzlicher
Regelung der Tarifeinheit. Der UFO-Streik unterstreiche die Notwendigkeit
eindeutiger Regeln zur Tarifeinheit, sagte Hundt dem Handelsblatt Online.
Die Tarifeinheit sei Voraussetzung dafür, „die Zersplitterung der
Tarifautonomie durch immer mehr Spartenorganisationen zu verhindern“.
4 Sep 2012
## TAGS
EU
Sicherheitskontrolle
## ARTIKEL ZUM THEMA
Gewerkschaften empört: Brüssel will Entlassungen erleichtern
Die EU plant, auch über Tarife und Arbeitsrecht zu bestimmen.
Arbeitnehmervertreter warnen vor einem Angriff auf die Tarifautonomie.
Sicherheitskräfte an Flughäfen streiken: Verwaiste Detektoren
An den deutschen Flughäfen hat das Sicherheitspersonal am Montagmorgen die
Arbeit niedergelegt. Mitte November waren Tarifverhandlungen gescheitert.
Zugeständnisse im Tarifkonflikt: Lufthansa fliegt zur Schlichtung
Im Tarifstreit bei der Lufthansa gibt es wieder Hoffnung. Immerhin haben
Management und Gewerkschaft UFO wieder Kontakt. Die Leiharbeit in Berlin
wird beendet.
Bundesweiter Streik am Freitag: 1.200 Lufthansaflüge fallen aus
Wenn die Flugbegleiter am Freitag streiken, fallen zwei Drittel der Flüge
aus. Konkurrent Air Berlin erhöht deswegen seine Kapazitäten.
Lufthansa-Streik geht weiter: Deutschland bleibt am Boden
Mit Warnstreiks an drei Flughäfen zeigt das Kabinenpersonal der Lufthansa
erneut seine Schlagkraft. Über 300 Flüge fallen aus.
Lufthansa streicht mehr als 300 Flüge: Weiterhin „Unregelmäßigkeiten“
Durch den Ausstand der Flugbegleiter in Frankfurt, München und Berlin
streicht die Lufthansa am Dienstag mehr als 300 Flüge. Kunden wurden per
SMS informiert.
Ausstand bei Lufthansa: Streik wird ausgeweitet
Die Deutsche Bahn profitiert vom Streik bei der Lufthansa, muss aber auch
kurzfristig Ersatzzüge bereitstellen. Die Flugbegleiter wollen den Streik
ausweiten.
Streik bei Lufthansa: Turbulenzen dauern an
Der Streik der FlugbegleiterInnen der Lufthansa wird am Dienstag
fortgesetzt. Der Gewerkschaft Ufo zufolge habe die Fluglinie bisher noch
kein neues Gehaltsangebot unterbreitet.
Streik bei Lufthansa: „Arbeitsmarkt wird zum Discounter“
Wäre Zeitarbeit besser reguliert, würde sie sich nicht zum Lohndrücken
eignen, sagt der Gewerkschaftsexperte Heiner Dribbusch.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.