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# taz.de -- Gruppen-Runde Europa League: Gladbach bleibt über den Winter
> Mönchengladbach hat die Zwischenrunde in der Europa League erreicht und
> der VfB Stuttgart darf noch hoffen. Die qualifizierten Hannover 96 und
> Leverkusen enttäuschten.
Bild: Mit ihrem 2:0 gegen AEL Limassol aus Zypern qualifizieren sich die Gladba…
MÖNCHENGLADBACH/BUKAREST dpa | Dank Igor de Camargo bleibt Borussia
Mönchengladbach in der Europa League und auch der VfB Stuttgart darf auf
den Sprung in die Zwischenrunde hoffen. Die Schwaben feierten am Donnerstag
beim rumänischen Rekordmeister Steaua Bukarest einen 5:1 (4:0)-Erfolg.
Damit kann die Elf von Trainer Bruno Labbadia am 6. Dezember im
Gruppen-Endspiel gegen Molde FK als viertes deutsches Team das Weiterkommen
perfekt machen.
Nach einer lange Zeit mauen Leistung löste Gladbach mit einem 2:0
(0:0)-Erfolg gegen AEL Limassol aus Zypern frühzeitig das Ticket für die
K.o.-Runde. Die bereits für die Zwischenrunde qualifizierten Hannover 96
und Bayer Leverkusen enttäuschten. Die Niedersachsen gehen nach dem müden
0:0 gegen Twente Enschede zumindest noch als Tabellenführer in das
Gruppenfinale bei UD Levante. Mit der 0:2 (0:0)-Niederlage bei Metalist
Charkow verspielte Leverkusen alle Chancen auf die Spitzenposition in der
Gruppe K.
Sollte auch Stuttgart am letzten Spieltag noch den Sprung in die Runde der
besten 32 schaffen, würden erstmals in der Geschichte sieben deutsche Teams
im Europapokal überwintern. In der Champions League hatten zuvor der FC
Bayern München, der FC Schalke 04 und Meister Borussia Dortmund die
Qualifikation für das Achtelfinale perfekt gemacht.
Igor de Camargo erlöste nach 79 Minuten die Gladbacher Fans. Aus spitzem
Winkel vollendete der Belgier eine Vorlage von Havard Nordtveit und sorgte
in der Nachspielzeit für das 2:0. Bei Limassol sah Luciano Bebe (75.) wegen
einer Notbremse die Rote Karte. Dank des Erfolgs von Tabellenführer
Fenerbahce Istanbul bei Olympique Marseille steht die Borussia bereits vor
dem abschließenden Auftritt in der Türkei als Zweiter der Gruppe C fest.
## 412 Minuten ohne Gegentor
Für Stuttgart krönten Serdar Tasci (5. Minute), Martin Harnik (18.) und die
Japaner Gotoku Sakai (23.) und Shinji Okazaki (31.) schon in der ersten
Halbzeit die reife und abgeklärte Leistung der Schwaben. Nach dem Wechsel
erhöhte Okazaki (55.), so dass die Stuttgarter ihre Bilanz wahrten: Noch
nie hat der VfB gegen rumänische Clubs verloren. Der späte Gegentreffer des
eingewechselten Mihai Costea (83.) war nur noch Ergebniskosmetik für die
Rumänen.
Wie Gladbach muss auch Leverkusen in der Zwischenrunde Mitte Februar im
Rückspiel auswärts antreten. Nach nur 38 Sekunden in der zweiten Halbzeit
bezwang der Argentinier Cristaldo vor 38.000 Zuschauern im Metalist-Stadion
die Leverkusener Abwehr, die auf der europäischen Bühne zuvor 412 Minuten
ohne Gegentor geblieben war. In der 85. Minute sorgte der Brasilianer
Cleiton dann für die Entscheidung.
In Hannover schien es fast, als hätte die quälende Posse um die
Vertragsverlängerung von Trainer Mirko Slomka auch die Profis auf dem Rasen
gelähmt. Trotz zahlreicher Umstellungen im Vergleich zur 1:2-Pleite gegen
Freiburg agierten die Niedersachsen ähnlich schwach wie zuletzt in der
Bundesliga.
Nach dem Platzverweis gegen Rasmus Bengtsson (84.), der wegen einer
Notbremse die Rote Karte sah, konnten die 96-Profis auch die Überzahl in
den Schlussminuten nicht mehr zum Siegtreffer gegen den 42 Jahre alten
Twente-Torwart Sander Boschker nutzen. Im abschließenden Vorrundenspiel
reicht Hannover (11 Punkte) ein Unentschieden bei Levante (10) zum
Gruppensieg.
23 Nov 2012
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