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# taz.de -- 4. Spieltag in der Europa League: Hannover und Leverkusen sind durch
> Bayer Leverkusen und Hannover 96 sind vorzeitig in die K.o-Phase der
> Europa League eingezogen. Mönchengladbach und Stuttgart müssen noch
> bangen.
Bild: Der entscheidende Moment in Hannover: Die 96er bekommen den entscheidende…
BERLIN dpa | Bayer Leverkusen und Hannover 96 haben vorzeitig den Einzug in
die K.o.-Phase der Europa League geschafft. Während der
Fußball-Bundesligist aus Leverkusen am Donnerstagabend zu einem
ungefährdeten 3:0 (1:0) gegen Rapid Wien kam, quälte sich Hannover zu einem
glücklichen 3:2 (1:0) gegen Helsingborgs IF aus Schweden.
Durch die Erfolge können Bayer in der Gruppe K und die Niedersachsen in der
Gruppe L in den verbleibenden zwei Spieltagen nicht mehr von einem der
beiden ersten Tabellenplätze verdrängt werden. Die anderen beiden deutschen
Vertreter Borussia Mönchengladbach und der VfB Stuttgart wahrten immerhin
die Chancen auf ein Weiterkommen. Ein Last-Minute-Treffer von Juan Arango
rettete den Gladbachern das 2:2 (1:0) bei Olympia Marseille.
Durch das Remis verbesserte sich der Bundesligist in der Gruppe C hinter
Fenerbahce Istanbul auf den zweiten Platz. Mit einem Sieg gegen AEL
Limassol können die Borussen im nächsten Heimspiel bereits das Überwintern
im internationalen Wettbewerb perfekt machen – wenn Marseille zugleich
gegen Fenerbahce Istanbul verliert.
Am dramatischsten ging es in der Schlussphase in Hannover zu. Szabolcs
Huszti erzielte per Foulelfmeter in der Nachspielzeit den Siegtreffer. Vor
der Ausführung des Strafstoßes sahen noch zwei Schweden jeweils die Rote
Karte. Dabei hatte es zunächst nach einem ruhigen Abend für die
Niedersachsen ausgesehen. Nach Toren von Mame Diouf (3./49.) lagen sie mit
2:0 in Front gelegen. Doch Nikola Djurdjic (59.) und Alejandro Bedoya (67.)
nutzten Nachlässigkeiten der Gastgeber aus.
## Zwei Serien verteidigt
Die Leverkusener verteidigten gegen die Wiener zwei Serien: Zum zwölften
Mal nacheinander blieben sie ungeschlagen. Zudem kassierten sie als
einziger der Europa-League-Teilnehmer noch kein Gegentor. Jens Hegeler
(4.), André Schürrle (53.) und Manuel Friedrich (66.) schossen die
Rheinländer vor 19 842 Zuschauern zum Sieg.
Die Stuttgarter feierten mit dem 2:0 (0:0) beim FC Kopenhagen in der Gruppe
E im vierten Spiel ihren ersten Sieg und erhöhten schlagartig die Chancen
auf das Weiterkommen. Vedad Ibisevic (76. Minute) und Martin Harnik (90.+2)
sicherten den Schwaben mit ihren Toren den Erfolg. Dank des etwas
glücklichen Punkte-Dreiers verbesserte sich das Team von Trainer Bruno
Labbadia auf Tabellenplatz zwei und hat in den verbleibenden zwei Partien
den Einzug in die K.o.-Runde in der eigenen Hand.
Für Ärger sorgten einige VfB-Fans: Sie erzwangen durch das Zünden von
Feuerwerkskörpern eine Unterbrechung. Bengalos flogen auf das Spielfeld,
Rauchschwaben waberten über den Rasen. „Da sind einige dabei, die wollen es
nicht begreifen, die haben auch in einem Fußballstadion nichts zu suchen.
Dafür müssen wir uns schämen“, klagte Bobic. Seinem Club droht nun eine
Strafe.
In Marseille blieben den Gladbachern solche Szenen erspart. Dafür mussten
sie lange bangen um den wertvollen Punkt. Dabei hatte Mike Hanke die Gäste
in Führung in der 20. Minute gebracht. Doch eine deutliche
Leistungssteigerung der Franzosen nach der Pause und die Tore von Joey
Barton (54.) sowie Jordan Ayew (67.) drehten vor rund 15 000 Zuschauern
vorübergehend das Match – bis Arango mit einem satten Schuss den
Gladbachern noch einen Punkt rettete.
9 Nov 2012
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