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# taz.de -- Nach sechs sieglosen Spielen: Schalke trennt sich von Stevens
> Die Heimniederlage gegen Freiburg hat sein Schicksal besiegelt: Schalke
> 04 hat Trainer Huub Stevens beurlaubt. Nachfolger wird der bisherige
> U-17-Coach.
Bild: Das war's für den „Jahrhunderttrainer“ Huub Stevens
GELSENKIRCHEN dpa | Der Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat seinen
Trainer Huub Stevens mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Das teilte der
Verein am Sonntag mit. Nachfolger wird der bisherige U-17-Coach Jens
Keller. Die Entscheidung fiel einen Tag nach der 1:3-Heimniederlage der
Schalker gegen den SC Freiburg „im persönlichen Gespräch mit Huub Stevens
im beiderseitigen Einvernehmen“, hieß es auf der Internetseite des Clubs.
Nach zuletzt sechs sieglosen Ligaspielen in Serie geht Schalke nur als
Tabellensiebter in die Winterpause. Stevens hatte noch einen Vertrag bis
zum Saisonende. Er hatte den Verein aus Gelsenkirchen bereits von 1996 bis
2002 trainiert.
Die Trennung von Stevens ist der dritte vorzeitige Trainerwechsel in der
laufenden Bundesliga-Saison. Zuvor mussten Felix Magath beim VfL Wolfsburg
und Markus Babbel bei 1899 Hoffenheim gehen.
Im Spiel gegen Freiburg hatte Jefferson Farfan den
Champions-League-Achtelfinalisten am Samstagabend vor 60.620 Zuschauern in
der 20. Minute zwar noch in Führung gebracht. Doch die Badener drehten die
Partie und machten durch den überragenden Jan Rosenthal (26./61.) und
Jonathan Schmid (32.) ihren ersten Sieg auf Schalke seit dem 29. August
2009 perfekt. Rosenthal (81.) und Klaas-Jan Huntelaar (82.) sahen wegen
wiederholten Foulspiels jeweils Gelb-Rot.
„Man merkt, dass wir in einer Scheiß-Phase sind. Wir haben sehr gut
angefangen, aber nach dem Gegentor fallen wir in uns zusammen“, sagte
Schalke-Profi Christoph Metzelder. Der Verteidiger sprach davon, dass die
Elf teilweise „Ordnung und Nerven“ verloren habe.
Freiburg, das am Dienstag im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Drittligisten
Karlsruher SC gastiert, zog in der Tabelle mit 26 Punkten an Schalke (25)
vorbei, krönte eine hervorragende Hinrunde und nährte die Hoffnungen auf
das internationale Geschäft – auch wenn Trainer Christian Streich dies gar
nicht kommentieren wollte. Der SC-Coach bedankte sich vielmehr „für den
Arbeitseinsatz und den Arbeitsethos, den meine Spieler an den Tag legen“.
16 Dec 2012
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