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# taz.de -- Alle lieben Jupp „Osram“ Heynckes: Küsschen für kranke Seelen
> Anlässlich des Jubiläums von Jupp Heynckes lässt die taz Verehrer des vom
> FC Bayern gefeuerten Trainers zu Wort kommen. Insbesondere Münchner
> schwärmen für ihn.
Bild: Spitzname in Spanien: „Don Jupp“; Spitzname in Deutschland „Osram“
BERLIN taz | Jupp Heynckes hat viele Verehrer. Zu seinem Jubiläum, eine
Collage aus Zitaten von Klaus Augenthaler, Franz Beckenbauer, Fredi Bobic,
Santiago Canizares, Uli Hoeness, Oliver Kahn, Jürgen Klopp, Udo Lattek,
Felix Magath, Andreas Müller, Stefan Reuter, Franck Ribery, Karl-Heinz
Rummenigge, Matthias Sammer, Bastian Schweinsteiger, Arturo Vidal und Rudi
Völler:
Tausend Spiele in der Bundesliga sind eine unglaubliche Leistung. Ich hatte
das große Glück, drei Jahre unter Jupp Heynckes spielen zu dürfen. Als
adäquater Nachfolger für Jupp Heynckes kam nur ein Trainer vom Kaliber
eines Pep Guardiola infrage. Jupp Heynckes hat sich sehr großzügig gezeigt.
Er ist ein echter Gentleman. Jupp ist ein Sir, ein Gentleman, vom Scheitel
bis zur Sohle. Jupp ist ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle.
Jupp Heynckes ist eine große Legende – nicht nur als Fußballer, auch als
Mensch und vor allem auch als Trainer. Ich hoffe, dass er am Ende der
Saison nicht aufhört. Heynckes hat die Messlatte sowohl menschlich als auch
sportlich verdammt hoch gelegt. Ich habe großen Respekt vor Jupp Heynckes
als Mensch und als Trainer.
Ich empfinde es mehr als angenehm, einen solchen Kollegen erleben zu
dürfen. Heynckes ist ein sehr netter Mensch und ein großartiger Kollege.
Ich wünsche ihm Glück und Gesundheit und dass er die Zeit danach richtig
genießen kann. Ich werde ihn vermissen. Ich bin ein Stück weit traurig. Er
ist ein toller Mensch und ein super Trainer. Ich mag ihn sehr. Er ist ein
unglaublicher Mensch.
Jupp Heynckes macht alles richtig und gut im Moment. Das, was man bis
hierhin erkennen kann, ist allein sein Verdienst. Er ist klar in der
Trainingsplanung, klar in der Ansprache und klar in der Analyse, und es ist
eine Freude, mit ihm zusammenzuarbeiten. Der Trainer ist
hauptverantwortlich für die Ruhe in der Mannschaft, für die Harmonie, für
das taktische Verhalten. Jupp Heynckes bestimmt alles alleine.
## Ein Kollege, der über den Dingen steht
Er hat den allergrößten Anteil an der Lage, in der sich Bayern München
derzeit befindet. Er kriegt ein Bussi von mir. Er ist genau der richtige
Trainer für die kranke Seele des Vereins. Seitdem Heynckes da ist, ist der
FC Bayern total zur Ruhe gekommen. Wenn wir mal Probleme haben, lösen wir
sie intern. Er ist nicht nur ein Fußballfachmann, er ist mittlerweile auch
souverän, ein Kollege, der einfach über den Dingen steht und die nötige
Ruhe und Sicherheit mitbringt.
Es sind viele Jahre vergangen, seit Heynckes mein Trainer bei Real Madrid
war. Dennoch habe ich ihn immer in guter Erinnerung behalten. Jupp war
immer eine sehr seriöse Person. Jupps starker Charakter hat ihn aber weiter
angetrieben und dazu geführt, dass er mit anderen Mannschaften Erfolge
feiern durfte. Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit unter Jupp zurück.
Er war ein toller Trainer, ich wünsche ihm nur das Beste. Zu keinem Trainer
in Leverkusen hatte ich ein so gutes Verhältnis. Er fragt immer, wie es
meiner Familie, speziell meinem Sohn, geht.
## Reden mit Hochkarätern
Er ist geradlinig und ehrlich. Er spielt keine Spielchen, sondern spricht
mit den Spielern. Einfach ist es nicht, diese Hochkaräter bei Laune zu
halten. Er schafft es aber. Was er jetzt beim FC Bayern zeigt, ist
unglaublich. Eine große Sensation. Was man merkt, ist, dass er in dieser
Saison sehr gierig darauf ist, Erfolg zu haben. In dem Alter muss man dem
schon Respekt zollen.
Jupp ist noch so lebendig und in Schuss, dass er noch das eine oder andere
Jahr aktiv bleiben sollte – und auch wird. Lieber Jupp, du warst ja auch zu
meiner Zeit auf Schalke. Es war mein größter Fehler, dass ich damals nicht
direkt hinter dir stand und dass du weggehen musstest! Es freut mich
wahnsinnig, dass du heute dein 1000. Spiel machst!
24 Feb 2013
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