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# taz.de -- Politische Diplomatie in USA: USA besetzen wichtige Posten neu
> Die neue nationale Sicherheitsberaterin im Weißen Haus heißt Susan Rice.
> Die Nachfolgerin von Rice bei den Vereinten Nationen wird Samantha Power.
Bild: Obamas neue Sicherheitsberaterin: Susan Rice.
WASHINGTON dpa | Wechsel auf strategischen Posten in Washington: Die
bisherige UN-Botschafterin Susan Rice (48) wird neue nationale
Sicherheitsberaterin im Weißen Haus. Wie US-Präsident Barack Obama am
Mittwoch in Washington erklärte, wird Rice den bisherigen
Sicherheitsberater Tom Donilon (58) ablösen.
Nachfolgerin von Rice bei den Vereinten Nationen soll die frühere Beraterin
des Weißen Hauses in Menschenrechtsfragen, Samantha Power, werden. „Dieses
Team von Mitarbeitern ist Amerika zutiefst verbunden“, erklärte Obama neben
Donilon, Rice und Power im Garten des Weißen Hauses. „Sie haben Amerika
sicherer gemacht.“
Obama lobte Rice als Patriotin, für die ihr Land an erster Stelle stehe.
„Sie ist mutig und stark“, erklärte er. Die Chefdiplomatin ist eine seiner
langjährigsten politischen Wegbegleiterinnen und arbeitete bereits während
seines ersten Wahlkampfs für Obama.
Die Demokratin hatte zu Jahresbeginn auf den Posten des Außenministers
verzichten müssen. Sie galt zwar als eindeutige Favoritin Obamas, doch nach
Kritik von Republikanern gab sie ihre Ambitionen auf den Posten auf. Die
Opposition warf ihr vor, nach dem blutigen Terrorangriff auf das
US-Konsulat im libyschen Bengasi die Öffentlichkeit zunächst falsch
informiert und den Terrorakt heruntergespielt zu haben. Damals waren vier
US-Bürger, darunter der Botschafter in Libyen, ums Leben gekommen. Den Job
des Außenministers bekam John Kerry.
Den Posten des Sicherheitsberaters kann Obama ohne Zustimmung des Senats
besetzen. Für Powers Ernennung zur neuen UN-Botschafterin benötigt der
Präsident hingegen die Zustimmung der Kongresskammer. Rice soll ihren
Vorgänger Donilon Anfang Juli ablösen, wenn Obama von seinen Reisen nach
Europa und Asien zurückgekehrt ist.
Rice unterstützte auch den Militäreinsatz in Libyen zum Sturz von
Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi. Nach Spekulationen in Washington
könnte Rice bei Obama für ein deutlich aktiveres Handeln der USA in der
Syrienkrise werben.
6 Jun 2013
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