Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Rätselraten um Dortmunds Stürmerstar: Lewandowski nicht in Lederh…
> Dem Spieler wurde ein Wechsel zu Bayern untersagt. Sein Berater
> verweigert jeden Kommentar, während der BVB seinen Transfer zu einem
> anderen Club nicht ausschließt.
Bild: Traurig, weil er nicht mit Götze auf's Oktoberfest darf? Robert Lewandow…
DORTMUND/MÜNCHEN dpa | Über die berufliche Zukunft von Dortmunds
Stürmerstar Robert Lewandowskis herrscht weiter Unklarheit. Während der BVB
einen Wechsel des Spielers zum FC Bayern München in diesem Sommer
ausschloss, wollte sich Lewandowskis deutscher Berater Maik Barthel zu dem
Veto des Vereins nicht äußern. „Wir kommentieren das nicht“, sagte Barthel
am Montag.
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wollte allerdings
einen Transfer des polnischen Profis zu einem anderen Club nicht
ausschliessen. „Wir wollen mit allen Beteiligten eine Konsens-Lösung
finden. Deshalb sage ich jetzt nicht, er bleibt definitiv und das ist so
für alle Tage“, sagte Watzke der Bild-Zeitung.
Allerdings hatte BVB-Manager Michael Zorc zuvor gegenüber Bild Sport Plus
geäußert, dass auch ein Wechsel zu einem anderen europäischen Top-Club
nicht in Frage komme. „Wir wissen ja, dass Robert nur zu Bayern möchte.
Deshalb wird es so sein, dass er jetzt bei uns bleibt“, hatte Zorc gesagt.
Lewandowski werde dieses Jahr „sicher nicht“ zum deutschen Fußball-Meister
aus München wechseln, so Geschäftsführer Watzke. „Alles andere werden wir
mit Robert und seinen Beratern in den nächsten Tagen besprechen. Das
gebietet der Respekt. Wie gesagt: Unser expliziter Wunsch ist, dass Robert
nächste Saison für Borussia Dortmund spielt.“
Watzke erklärte, es habe in den vergangenen vier Wochen „zweimal
telefonischen Kontakt“ mit den Bayern gegeben, es liege aber kein
schriftliches Angebot der Münchner für Lewandowski vor. „Die Akte Bayern
ist 2013 geschlossen, das stellen wir wirklich ganz unaufgeregt und ohne
Groll fest“, sagte der BVB-Geschäftsführer. „Wenn Robert trotzdem nach
München möchte, hat er im nächsten Jahr die Gelegenheit dazu.“ Dann könnte
er das auch ablösefrei tun, da sein Vertrag bei den Borussen 2014 ausläuft.
Finanziell ist der BVB nach den Einnahmen in der abgelaufenen
Champions-League-Saison und durch Transfererlöse ohnehin nicht auf eine
Ablösesumme angewiesen. Die Dortmunder haben schon Nationalspieler Mario
Götze für festgeschriebene 37 Millionen Euro zum Süd-Rivalen ziehen lassen
müssen.
Der Spieler und dessen Berater Barthel hatten zuletzt mehrfach den
Wechselwillen kundgetan. „Ich gehe davon aus, dass ich diesen Sommer zu
meinem Wunschverein wechseln darf“, hatte der Pole noch vor einigen Tagen
erklärt.
10 Jun 2013
## TAGS
Borussia Dortmund
Robert Lewandowski
Fußball
Champions League
Dortmund
## ARTIKEL ZUM THEMA
Spielervermittler beim Fußball: Die modernen Menschenhändler
Der Ruf von Spielervermittlern hat zuletzt stark gelitten. Interessieren
sich manche von ihnen auch für den Fußballer als Menschen?
Champions League-Gewinner: Meins! Meins! Meins!
Bayern München holt mit einem 2:1-Finalsieg gegen Borussia Dortmund „das
Ding“ – und glänzt mit pennälerhafter Besitzerattitüde.
Dortmund nach dem CL-Finale: Trauer und Zukunftsversprechen
Die Dortmunder sind stolz auf ihre prächtige Leistung im Finale. Nun müssen
sie sich aber den gestiegenen Ansprüchen stellen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.