Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Streit um künstliche Befruchtung: Eizelle vertauscht
> Einer Mutter aus Hessen wurden offensichtlich in der Reproklinik die
> falsche befruchtete Eizelle eingepflanzt. Weder Vater noch Mutter sind
> die biologischen Eltern.
Bild: Unter dem Mikroskop wird diese Eizelle mit einer Samenzelle befruchtet.
JENA dpa | Die Verwechslung einer Eizelle beschäftigt acht Jahre nach einer
künstlichen Befruchtung in Jena die Justiz. Wie das Nachrichtenmagazin
[1][Spiegel] berichtete, wurde einer Mutter aus Hessen offenbar die falsche
befruchtete Eizelle eingesetzt. Weder der Vater noch die Mutter seien die
biologischen Eltern des Kindes.
Weil die 38-Jährige den Fall jetzt in dem Bericht öffentlich machte, werfen
die Anwälte des Instituts ihr Erpressung vor und sollen dies bei der
Staatsanwaltschaft Gera angezeigt haben.
Eine Sprecherin konnte dies am Montag „weder bestätigen noch dementieren“.
Möglicherweise sei die Anzeige noch unterwegs, fügte sie hinzu. Das
betroffene Institut war nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Dem [2][Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zenten] in Deutschland ist
ein solcher Fall bislang nicht bekannt. Zwar habe es schon einmal eine
Verwechslung der Samen für die künstliche Befruchtung gegeben, sagte der
Vorsitzende Ulrich Hilland der dpa.
Im aktuellen Fall müsse aber die befruchtete Eizelle eines anderen Paares
vertauscht worden sein. "Das ist eine Horrorversion für alle Beteiligten",
sagte er.
15 Jul 2013
## LINKS
[1] http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/eizellen-werden-vor-der-ku…
[2] http://www.repromed.de/
## TAGS
Eltern
künstliche Befruchtung
künstliche Befruchtung
künstliche Befruchtung
künstliche Befruchtung
künstliche Befruchtung
## ARTIKEL ZUM THEMA
Kommentar Urteil künstliche Befruchtung: Verstaubtes Familienbild
Das Urteil zur künstlichen Befruchtung bei unverheirateten Paaren ist ein
falsches Signal. Die Ehe ist keine Garantie fürs lebenslange Zusammensein.
Gentests bei künstlichen Befruchtungen: Neues aus der Babyfabrik
Britische Wissenschafler wollen die Erfolgschancen von künstlichen
Befruchtungen verbessern. Dafür nehmen sie das gesamte Erbgut von Embryonen
unter die Lupe.
Neue Art der künstlichen Befruchtung: Drei genetische Eltern
Großbritannien will eine neue, höchst umstrittene Methode zur Vermeidung
von Erbkrankheiten einführen. Die defekten Gene sollen ausgetauscht werden.
IVF-Pionier Robert Edwards gestorben: Vater der Retortenbabys
Für seine Arbeiten zur künstlichen Befruchtung bekam der IVF-Pionier 2010
den Nobelpreis für Medizin. Weit über vier Millionen Retortenkinder gibt es
inzwischen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.