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# taz.de -- Qualifikation Champions League: „Nicht optimal“
> Der Ex-S04-Trainer Stevens wurde zum Spielverderber: Schalke bangt nach
> dem 1:1 gegen PAOK Saloniki um den Einzug in die
> Champions-League-Gruppenphase.
Bild: Hat sein Team gut eingestellt: Huub Stevens
GELSENKIRCHEN dpa | Ex-Trainer Huub Stevens hat sich für den FC Schalke 04
bei seiner Rückkehr nach Gelsenkirchen als Spielverderber beim Kampf um die
Champions League erwiesen. Schalke kam am Mittwoch im ersten Playoff-Spiel
nicht über ein 1:1 (1:0) gegen Stevens-Club PAOK Saloniki hinaus und muss
sich am kommenden Dienstag beim Rückspiel in Griechenland erheblich
steigern, um doch noch die lukrative Gruppenphase zu erreichen.
Vor 52.444 Zuschauern in der Arena glich der Slowake Miroslav Stoch in der
73. Minute die Schalker Führung durch Jefferson Farfan (32.) aus. Bei einem
Scheitern im Rückspiel nimmt der Bundesliga-Vierte der Vorsaison an der
Europa League teil.
Trotz der Enttäuschung gaben sich die Schalker kämpferisch. „Schade, weil
wir eine tolle erst Halbzeit gespielt haben, aber danach waren wir zu
passiv. Das 1:1 ist nicht optimal, aber im Rückspiel geht es wieder bei
Null los“, versuchte sich Kapitän Benedikt Höwedes als Mutmacher.
Ähnlich äußerte sich Julian Draxler: „Mit dem 1:1 ist noch lange nichts
verloren.“ Für den langjährigen Schalke-Coach Stevens ist Königsblau weiter
Favorit fürs Weiterkommen, dennoch meinte der Niederländer: „Die
Ausgangsposition ist gut.“ Die Partie in Saloniki findet nach
vorausgegangenen Fan-Ausschreitungen auf UEFA-Anordnung ohne Zuschauer
statt.
## Geduldsspiel mit Pech
Nach sieben Gegentoren in den ersten beiden Ligaspielen präsentierten sich
die Schalker beim internationalen Debüt zwar insgesamt stabiler, aber noch
längst nicht fehlerfrei. Unsicherheiten in der Defensive und Probleme im
Aufbau machten die Partie gegen PAOK zu dem von Manager Horst Heldt
erwarteten Geduldsspiel.
17 Minuten vor dem Ende fühlte sich bei den Hausherren niemand für Stoch
zuständig, der Timo Hildebrand mit einem Schlenzer aus gut 20 Metern in die
lange Ecke überwand. Erstmals in dieser Saison hatte Coach Jens Keller den
17-jährigen Max Meyer in der Startelf aufgeboten. Adam Szalai ging als
Vertreter des verletzten Klaas-Jan Huntelaar in der Spitze weite Wege, war
aber im Abschluss ohne Glück.
In der 9. Minute forderte Schalke vergeblich Strafstoß, als Miguel Vitor
ein Flankenball von Atsuto Uchida an den Oberarm sprang. Dann verfehlte
Joel Matip eine Freistoßflanke mit dem Kopf (18.), schließlich zögerte
Youngster Meyer zu lange mit dem Torschuss (25.). Erst Farfan fand die
Lücke. Nach Zuspiel von Szalai gelang dem Peruaner mit einem Schuss aus
spitzem Winkel die verdiente Führung – vom Innenpfosten prallte der Ball
ins Tor.
In der 49. Minute wurde ein weiterer Schussversuch von Szalai abgeblockt,
danach liefen sich die Schalker Angreifer immer wieder im Abwehrbollwerk
der Gäste fest. Und plötzlich waren auch die schon in Wolfsburg zutage
getretenen Aussetzer in der Abwehr wieder da – Stoch nutzte eine davon zum
Ausgleich.
22 Aug 2013
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