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# taz.de -- Gruppenvergewaltigung in Indien: Opfer ist Journalistin
> In Indien ist erneut eine Frau brutal vergewaltigt worden. Die Fotografin
> sei in einer stillgelegten Fabrik in Mumbai von mehreren Männern
> misshandelt worden. Ein Mann ist in Haft.
Bild: Frauen protestieren in Mumbai gegen Vergewaltigungen in Indien.
MUMBAI dpa/rtr | In Indien ist erneut eine Frau Opfer einer
Gruppenvergewaltigung geworden. Eine Foto-Reporterin sei in einer
stillgelegten Textilfabrik in Mumbai von mehreren Männern missbraucht
worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Einer der mutmaßlichen Täter sei
verhaftet worden. Vier weitere Verdächtige seien identifiziert, aber noch
nicht gefasst, sagte Polizeikommissar Satyapal Singh am Freitag.
Demnach leben die Verdächtigen alle in der Nähe des Tatorts, einer
stillgelegten Baumwollspinnerei im Zentrum der Metropole. Dort waren die
Fotografin und ihr Kollege am Donnerstag gegen 18 Uhr während eines
Shootings angegriffen worden. Zwei Täter schlugen den Mann laut Polizei und
fesselten ihn, während drei Männer die junge Frau vergewaltigten.
Im Dezember vergangenen Jahres hatte die brutale Gruppenvergewaltigung
einer 23-Jährigen, die wenig später an ihren dabei erlittenen Verletzungen
starb, zu Massenprotesten in mehreren indischen Städten geführt.
Der Zorn der Demonstranten richtete sich auch gegen Regierung und Polizei,
denen vorgeworfen wurde, zu wenig zum Schutz von Frauen zu unternehmen.
Seitdem wurden wiederholt Fälle von Gruppenvergewaltigungen gemeldet. Auch
Ausländerinnen zählten zu den Opfern.
Der jüngste Fall sorgte ebenfalls prompt für einen Sturm der Entrüstung. Im
Internet fanden sich zahlreiche entsetzte Kommentare. Viele Nutzer äußerten
sich insbesondere darüber schockiert, dass ausgerechnet Mumbai Schauplatz
des Verbrechens war. Die Millionenmetropole, die früher Bombay hieß, gilt
allgemein als eine der sichersten indischen Städte für Frauen.
23 Aug 2013
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taz lab 2024
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