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# taz.de -- „Huffington Post“ Deutschland: Matthes wird Chefredakteur
> In vier Wochen wird die deutsche „Huffington Post“ online gehen. Die
> Internet-Zeitung will spätestens 2016 schwarze Zahlen schreiben.
Bild: Sebastian Matthes leitet das Ressort „Technik & Wissen“ der Wirtschaf…
MÜNCHEN dpa | Der deutschsprachige Ableger der Online-Zeitung „Huffington
Post“ geht am 10. Oktober an den Start, Chefredakteur wird Sebastian
Matthes (36). Er soll den Posten „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ antreten,
wie die „Huffington Post“ am Donnerstag in München mitteilte. Man werde in
München mit einem 15-köpfigen Team loslegen.
Er sei „nun Teil eines der spannendsten Projekte dieser neuen“, schrieb der
36-Jährige am Donnerstag in seinem privaten Blog. Matthes leitet bei der
Wirtschaftswoche in Düsseldorf seit knapp fünf Jahren das Ressort „Technik
& Wissen“ und hatte darüber hinaus im vergangenen Jahr das Internetportal
„WiWo Green“ aufgebaut. Zuvor hatte er als freier Journalist gearbeitet,
etwa für die Financial Times Deutschland oder den Norddeutschen Rundfunk.
„Matthes ist ein kompetenter und gleichzeitig enthusiastischer Journalist,
der nicht nur vollständig die Philosophie der Huffington Post teilt,
sondern erstklassige journalistische Referenzen mitbringt“, teilte die
Gründerin der Huffington Post Media Group, Arianna Huffington, mit. Der
Geschäftsführer von Huffingtons deutschem Partner Tommorow Focus Media,
Oliver Eckert, bezeichnete Matthes als „Wunschkandidaten“.
Die deutschsprachige [1][Huffington Post] wird ein Nachrichtenportal für
Deutschland, Österreich und die Schweiz sein – und „gleichzeitig eine
Plattform für Meinungsbeiträge und Blogs sowie eine Online-Community“, wie
es in der Mitteilung hieß.
## Schwarze Zahlen ab spätestens 2016
##
Christoph Schuh, Vorstandsmitglied bei Tomorrow Focus kündigte konkrete
Ziele an: „Spätestens 2016 wollen wir mit der Huffington Post profitabel
sein und nach fünf Jahren die mediale Flughöhe von Focus Online erreichen –
zudem 10-15 Millionen Euro Nettoumsatz, eine zweistellige Umsatzrendite und
ca. 9 Millionen Unique User.“ In den USA stieg die 2005 gegründete
Huffington Post mit ihrer Mischung aus Blog-Einträgen, schnellen
Nachrichten und dem Verweis auf Artikel anderer Medien innerhalb weniger
Jahre vom Neuankömmling zur Klickmaschine auf.
Die amerikanische HuffPo setzte früh auf die enge Einbindung von
Kommentaren und Sozialen Netzwerken. Im Jahr 2012 gewann sie für eine Serie
über verwundete US-Soldaten einen Pulitzer-Preis, eine der höchsten
Auszeichnungen im amerikanischen Journalismus, auf die sonst Flaggschiffe
wie die New York Times abonniert sind.
Im Februar 2012 übernahm AOL das aufstrebende Nachrichtenportal für mehr
als 300 Millionen Dollar. Nach der Übernahme beschwerten sich einige
Autoren und Blogger, die am Aufbau der Huffington Post mitgearbeitet
hatten, dass sie an den Verkaufserlösen nicht beteiligt wurden.
12 Sep 2013
## LINKS
[1] http://www.huffingtonpost.de/willkommen.html
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