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# taz.de -- Anschlagsserie im Irak: 979 Tote im September
> In Bagdad und Falludscha haben Terroristen mehrere Bombenanschläge verübt
> und Geiseln genommen. Der Irak leidet unter dem Konflikt zwischen
> Schiiten und Sunniten.
Bild: Die Angehörige eines Opfers in Bagdad.
BAGDAD dpa | Terroristen haben im Irak zwei Selbstmordattentäter
vorgeschickt, um ein Polizeigebäude zu stürmen. Die Attentäter rissen am
Montag in der westlichen Stadt Falludscha zwei Polizisten mit in den Tod.
Fünf weitere Menschen wurden nach Informationen der Nachrichtenagentur
Sumeria News verletzt. Anschließend griffen die Komplizen der Attentäter
die Polizeidirektion der Stadt mit Schusswaffen und Mörsergranaten an.
Die Polizei konnte den Angriff zwar abwehren. Sie konnte aber nicht
verhindern, dass sich die Terroristen in ein nahe gelegenes Gebäude der
staatlichen Elektrizitätswerke zurückzogen. Dort nahmen sie nach Angaben
des Nachrichtensenders Al-Arabija 15 Beamte als Geiseln.
Am Sonntag waren bei einem Terroranschlag auf eine Teestube in der
Hauptstadt Bagdad 55 Menschen ums Leben gekommen.Bei einem Terroranschlag
auf ein Kaffeehaus in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Sonntag nach
Polizeiangaben mindestens 55 Menschen getötet worden. Weitere 45 wurden
verletzt, wie der unabhängige irakische TV-Sender Alsumaria berichtete.
Demnach sprengte sich ein Selbstmordattentäter in dem Café in dem
überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil Amil im Süden der Hauptstadt
in die Luft. Kurz darauf sei eine Bombe explodiert.
Im Irak gibt es fast täglich terroristische Anschläge. Nach UN-Schätzungen
wurden allein im vergangenen Monat 979 Menschen im Irak getötet - der
September gilt damit als einer der blutigsten Monate der vergangenen fünf
Jahre. Das hat einerseits mit dem Bürgerkrieg im benachbarten Syrien zu
tun, andererseits mit dem Konflikt zwischen sunnitischen Politikern und der
Regierung des schiitischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki.
21 Oct 2013
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Irak
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Geiselnahme
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