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# taz.de -- Kommentar JUB-Präsident: To the happy few
> Bremen lässt seine Hochschulen verkümmern. Während es dort Gelder kürzt,
> subventioniert es die private Jacobs-Uni.
Bild: Noch im Frühjahr sprach Heinz-Otto Peitgen von einem "ausgeglichenen Hau…
Ja, die Jacobs University ist eine feine Sache – für alle, die dort sind.
Die Studienbedingungen sind paradiesisch und niemand könnte meckern, wenn
das der Standard wäre an Bremens Hochschulen.
Ist es aber nicht. Und das ändert alles: Das Land Bremen, das herausragende
Hochschulen und eine anerkannt exzellente Uni betreibt, lässt diese
verkümmern: 130 Stellen weg hier, 30 Prozent Einsparungen dort, fehlende
Ateliers, miese Labors, überall geht’s an die Substanz. Außer an der JUB:
Bremens Senat subventioniert weiterhin einen Blütentraum der großen
Koalition, der auf einer Fehlkalkulation basiert. Weil man, so wird aus dem
Haus des Reichs vorgeschoben, „an Studenten, die die Einwohnerzahl erhöhen“
interessiert sei.
Das Interesse wäre begründet: Es gibt ja die Einwohnerveredelung im
Länderfinanzausgleich. Bloß ist dann das Argument, genau besehen, eines,
das die Schließung der JUB nahe legt: Sie ist ja als Wissenschaftsidyll to
the happy few diesbezüglich komplett ineffizient. Das ist leicht zu
berechnen.
Man sollte also auf dieses Argument verzichten – und sich an der
entwaffnenden Ehrlichkeit Heinz-Otto Peitgens ein Beispiel nehmen. Wie ihn
kann die JUB Einzelne persönlich sehr bereichern. Nur darum geht’s. Und wer
sie unterstützt – der will das wohl auch so.
7 Nov 2013
## AUTOREN
Benno Schirrmeister
## TAGS
Jacobs University
Privatuni
Bremen
Hochschule
Bremen
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