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# taz.de -- Vorfall in Island: Erster tödlicher Polizeieinsatz
> Der Inselstaat gilt als ruhig, idyllisch und sicher. Bei einem
> Polizeieinsatz in Reykjavik passierte etwas, was es noch nie im Land gab:
> Ein Mann wurde von den Beamten getötet.
Bild: In Island muss die Polizei selten ausrücken. Das Manöver in Reykjavik i…
REYKJAVIK dpa | In Island ist erstmals in der Geschichte des Landes ein
Mensch von der Polizei erschossen worden. Der Vorfall sei „beispiellos“ in
dem Inselstaat, sagte der nationale Polizeidirektor Haraldur Johannessen am
Montag.
Opfer ist nach Angaben der Polizei ein alleinstehender Mann knapp unter 60,
der in der Nacht zum Montag aus noch unbekannten Gründen mit einem
Jagdgewehr aus seinem Wohnungsfenster in Reykjavik zu schießen begann.
Nachdem die Polizei vergeblich versucht hatte, Kontakt mit dem Mann
aufzunehmen, warf sie nach eigenen Angaben Gasgranaten in die Wohnung. Doch
der Mann schoss weiter, so dass sich die Polizei zur Erstürmung der Wohnung
entschloss. Dabei wurde ein Polizist von dem Mann in den Helm, ein anderer
in die kugelsichere Weste getroffen. Nach Angaben der Polizei wurde der
Täter daraufhin von dem Einsatzkommando angeschossen und tödlich verletzt.
Island mit seinen 322.000 Einwohnern hat eine der niedrigsten
Kriminalitätsraten der Welt. Es kommt nur selten zu bewaffneten Einsätzen
der Polizei.
2 Dec 2013
## TAGS
Island
Polizei
Tötung
Opfer
Schwerpunkt Polizeigewalt und Rassismus
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