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# taz.de -- Vulkanausbruch in Indonesien: 20 Ausbrüche im Laufe eines Tages
> Die Lage am Vulkan Sinabung in Indonesien wird immer bedrohlicher. 22.000
> Menschen sind bereits auf der Flucht. Zuletzt hatte der Berg 2010 Lava
> gespuckt.
Bild: Indonesische Rollerfahrer schützen sich vor dem Ascheregen.
JAKARTA dpa | Der Vulkan Sinabung in Indonesien schleudert in immer
kürzeren Abständen Gaswolken und Gesteinsbrocken in die Luft. Die Behörden
versetzten die Anwohner in höchste Alarmbereitschaft. 22 000 Menschen
mussten seit den Ausbrüchen im September aus ihren Häusern fliehen, wie die
Behörde für Katastrophenschutz am Mittwoch mitteilte.
„Der Vulkan hat noch jede Menge Energie, wie gehen davon aus, dass er noch
einige Zeit aktiv bleibt“, sagte Behördensprecher Sutopo Nugroho. Innerhalb
von 24 Stunden registrierten die Seismologen 20 Ausbrüche. Der 2460 Meter
hohe Vulkan im Norden der Insel Sumatra war 400 Jahre ruhig, ehe er im
August 2010 erstmals wieder ausbrach. Das südostasiatische Land hat fast
130 aktive Vulkane.
Viele Menschen harren seit Monaten in Notunterkünften aus. Sie werden nach
Angaben von Helfern schlecht versorgt. Sieben seien gestorben, unter
anderem an Bluthochdruck und Erkrankungen der Atemwege, sagte Riska
Siregar, die für eine Hilfsorganisation arbeitet. „Viele sind deprimiert,
weil sie schon lange von Zuhause fort sind und nicht wissen, wann sie
zurückkehren können.“
8 Jan 2014
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