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# taz.de -- Weltbild-Verlag ist insolvent: Keiner will mehr Popenschmöker |
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> Der von der katholischen Kirche bezuschusste Weltbild-Verlag ist |
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> zahlungsunfähig. Das Unternehmen aus Augsburg hat den digitalen Umbruch |
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> unterschätzt. |
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Bild: Der Insolvenzverwalter steht schon fest: Sitz des Weltbild-Verlags in Aug… |
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MÜNCHEN rtr | Der Augsburger Weltbild-Verlag hat Insolvenz angemeldet. Das |
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für die Sanierung des verlustreichen Unternehmen notwendige Geld sei |
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überraschend nicht zur Verfügung gestellt worden, begründete die |
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Geschäftsführung am Freitag den Insolvenzantrag beim Amtsgericht Augsburg. |
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Das Unternehmen mit mehr als 6.000 Mitarbeitern ist einer der größten |
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Buchhändler in Deutschland – und hierzulande einer der wichtigsten |
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Konkurrenten des US-Versandhändlers Amazon. Weltbild gehört den Bistümern |
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der katholischen Kirche in Deutschland, die nach Medienberichten nun kein |
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Geld mehr geben. |
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Nun soll der Neu-Ulmer Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz Weltbild sanieren. |
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Geiwitz war als Insolvenzverwalter der Drogeriekette Schlecker bekannt |
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geworden. Der Geschäftsbetrieb von Weltbild werde fortgesetzt. Die Filialen |
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sowie die Internet-Tochter bücher.de seien von der Insolvenz zunächst nicht |
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betroffen. |
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Ein Grund für die missliche finanzielle Lage sei, dass der Umsatz zwischen |
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Juli und Dezember trotz des über Erwarten guten Weihnachtsgeschäfts |
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zurückgegangen sei, erklärte Weltbild. „Das auch für die nächsten drei |
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Jahre erwartete geringere Umsatzniveau verdoppelt den Finanzierungsbedarf |
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bis zur Sanierung“, hieß es in der Mitteilung. Weltbild hatte das Tempo des |
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digitalen Umbruchs in der Branche unterschätzt. |
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10 Jan 2014 |
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