Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- In Stammesgebiete verschleppt: Deutscher im Jemen entführt
> In der Hauptstadt Saana ist ein Deutscher von Unbekannten verschleppt
> worden. Der Krisenstab des Außenministeriums ist eingeschaltet worden.
Bild: Haupttor zur Altstadt von Sanaa. Hier wurde der Deutsche entführt.
SANAA dpa | Im Jemen ist ein deutscher Staatsbürger entführt worden. Der
Mann wurde bereits am Freitag in der Altstadt von Sanaa von unbekannten
Bewaffneten verschleppt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Saba
am Sonntag unter Berufung auf das Außenministerium. Nach Berichten
jemenitischer Medien wurde der Deutsche in Stammesgebiete der Provinz Marib
gebracht.
Entführungen von Ausländern sind im Jemen nicht selten. In den meisten
Fällen wollen die Kidnapper die Freilassung von Stammesangehörigen aus dem
Gefängnis erzwingen oder Lösegeldforderungen durchsetzen.
Außenminister Abu Bakr al-Kirbi empfing den Geschäftsträger der deutschen
Botschaft in Sanaa und teilte ihm mit, dass die Behörden im Jemen alles in
ihrer Macht Stehende tun würden, um die Freilassung des Deutschen zu
erreichen, berichtete Saba. „Der Jemen bedauert Handlungen dieser Art, die
dem Ansehen und den Interessen des Jemens schaden“, fügte er nach Angaben
der Agentur hinzu.
Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es dazu, dass die Meldung von der
Entführung bekannt sei. Der Krisenstab sei eingeschaltet worden und bemühe
sich in enger Zusammenarbeit mit der Botschaft in Sanaa und den
jemenitischen Behörden um Aufklärung.
2 Feb 2014
## TAGS
Jemen
Entführung
Außenministerium
Sanaa
Geschäftsmodell
Jemen
Jemen
Jemen
Gaddafi
Jemen
Jemen
## ARTIKEL ZUM THEMA
Lösegeld als Geschäftsmodell: Diesseits der Barbarei
Geiselnehmer wie derzeit der IS haben einen sehr schlechten Ruf. Doch mit
einem Erpresser kann man immerhin verhandeln.
Kampf gegen Al-Kaida im Jemen: Mehr als 40 Tote bei Gefechten
Dutzende Menschen sind bei Kämpfen im Jemen getötet worden. Der Großteil
von ihnen soll der Terrororganisation Al-Kaida angehört haben.
US-Drohnenkrieg im Jemen: 40 tödliche Treffer am Wochenende
Über das Wochenende haben US-amerikanische Drohnen im Jemen mehr als 40
Menschen getötet. Alle sollen Al-Qaida-Mitglied gewesen sein.
Politischer Übergang im Jemen: Fahrplan für die Zukunft
Nach zehn Monaten ist der Nationale Dialog in der Hauptstadt Sanaa
abgeschlossen. Das Land soll in halbautonome Regionen aufgeteilt werden.
Drei Jahre Arabische Revolution: Vom Funken zur Explosion
Tunesien, Syrien, Oman – vor drei Jahren begannen die Menschen in der
arabischen Welt, sich gegen ihre Autokraten zu erheben. Ein Rückblick.
Parlament verabschiedet Gesetz: Jemen verbietet US-Drohnenangriffe
Am Donnerstag kamen bei einem Luftangriff auf eine Hochzeitsgesellschaft 17
Menschen ums Leben. Nun hat Jemens Parlament reagiert und Drohnenangriffe
verboten.
Anschlag im Jemen: „Angriff auf Drohnenleitstelle“
Eine zu Al-Qaida zählende Gruppe bekennt sich zum Anschlag auf das
Verteidigungsministerium am Donnerstag. 52 Menschen waren getötet worden.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.