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# taz.de -- Bundesliga FC Bayern gegen Frankfurt: Zu keinem Zeitpunkt eine Gefa…
> Bayern München marschiert unaufhaltsam voran: Fünf Bälle schossen die
> Münchener in das Tor der überforderten Elf aus Frankfurt am Main.
Bild: Und noch ein Treffer: Freude bei den Bayern-Spielern David Alaba (li.) un…
MÜNCHEN dpa | Mit erdrückender Dominanz marschiert der FC Bayern seiner 24.
Meisterschaft entgegen. Beim 5:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt
untermauerten die Münchner am Sonntag wieder einmal eindrucksvoll ihre
Vormachtstellung im deutschen Fußball und blieben auch im 44.
Bundesligaspiel in Serie ungeschlagen. Der Vorsprung des Serienmeisters auf
die ersten Verfolger bleibt bemerkenswert: Bayer Leverkusen liegt 13 Punkte
zurück, Borussia Dortmund sogar 17. Frankfurt bleibt mit 18 Zählern auf
Tabellenplatz 14.
Vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Arena schossen Mario
Götze (12. Minute), Franck Ribéry (44.), der eingewechselte Arjen Robben
(67.), Dante (69.) und Mario Mandzukic (89.) den überzeugenden und niemals
gefährdeten Erfolg heraus. Eine noch höhere Niederlage für die Eintracht
verhinderte Schlussmann Kevin Trapp.
Acht Torschüsse wehrte er ab, bevor er sich eine Viertelstunde vor Schluss
unglücklich am Knie verletzte und vom Platz musste. Für ihn kam Felix
Wiedwald zu seinem Bundesliga-Debüt. Der 23-Jährige durfte sich in der 81.
Minute auszeichnen, als er einen Schuss von Ribéry zur Ecke lenkte. Beim
5:0 durch Mandzukic war er allerdings machtlos.
Ansonsten schienen die Frankfurter und ihr Trainer Armin Veh schon vor dem
Anpfiff im abendlichen Nieselregen kapituliert zu haben. Die Stammkräfte
Sebastian Rode und Carlos Zambrano standen nicht einmal im Kader. Ihnen
droht eine Gelbsperre – und Veh braucht beide am kommenden Wochenende gegen
Braunschweig dringender.
Auf der anderen Seite stand Mandzukic nach seiner Ausbootung beim Sieg in
Mönchengladbach wieder in der Startelf – und überzeugte ganz
mannschaftsdienlich als Vorbereiter der ersten beiden Treffer und später
auch als Torschütze.
Das Ensemble von Trainer Pep Guardiola brauchte nur ein paar Minuten, um
die Kontrolle auf dem Platz zu übernehmen. Den leicht fröstelnden
Zuschauern in der Allianz Arena bot sich das erwartete Bild: Die
Frankfurter Verteidiger liefen meist hinterher, die Bayern waren taktisch,
technisch und spielerisch überlegen. Als Ziel für das erste Heimspiel 2014
hatte Guardiola ausgegeben, „den Vorsprung auf Leverkusen, Dortmund und
Gladbach zu halten“.
Nach ersten Möglichkeiten durch Mandzukic (8.) und Xherdan Shaqiri
(10./Außenpfosten) sorgte Götze aus halbrechter Position nach feiner
Mandzukic-Ablage für die verdiente Führung.
Gefährlich wurde es für Bayerns Nationaltorwart Manuel Neuer erstmals nach
33 Minuten. Thiago fälschte eine Flanke von Tranquillo Barnetta so
unglücklich ab, dass Neuer den Ball aus dem Winkel fischen musste. Einen
Tag nach Vehs 53. Geburtstag versuchten es die Gäste mit gelegentlichen
Kontern, ohne die Münchner Hintermannschaft jedoch ernsthaft in
Verlegenheit zu bringen. Im Gegenteil: Kurz vor der Pause kombinierten sich
die Gastgeber wieder einmal durch die Frankfurter Hälfte und durften das
2:0 durch Ribéry bejubeln.
„Es ist nicht immer so einfach, weil ein Gegner auf dem Platz steht, der
sich gut auf uns vorbereitet. Es ist immer wieder eine neue Konzentration
gefordert“ sagte der verletzte Bayern-Profi Holger Badstuber in der
Halbzeit beim TV-Sender Sky.
Das gelang seinen Mannschaftskollegen auch nach dem Seitenwechsel so
überzeugend, dass sie es etwas ruhiger angehen ließen. Götze scheiterte am
Pfosten (52.), Ribéry an der Latte (58.). Dann aber erhöhte der
Tabellenführer Tempo und Präzision und erhöhte innerhalb von wenigen
Minuten auf 4:0. 120 Sekunden nach seiner Einwechslung traf der zuletzt
wegen muskulärer Probleme pausierende Robben auf Zuspiel von Götze, wenig
später köpfte Dante ins Netz.
Kurz vor dem Schlusspfiff traf dann auch noch Mandzukic selbst – und wurde
nach dem 5:0 von seinen Mitspielern euphorisch beglückwünscht.
2 Feb 2014
## AUTOREN
Michael Brehme
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