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# taz.de -- Champions League St. Petersburg-Dortmund: Doppelpack nach wenigen M…
> Borussia Dortmund hat beste Aussichten auf den Einzug ins Viertelfinale
> der Champions League. Gegen Zenit St. Petersburg gewannen die Dortmunder
> 4:2.
Bild: Kampf um den Ball: Zenit's Jose Salomon Rondon (l) und der Dortmunder Abw…
ST. PETERSBURG dpa | Dank des frühesten Champions-League-Doppelpacks in der
Vereinsgeschichte und des neuen Rekordtorschützen Robert Lewandowski hat
Borussia Dortmund das Viertelfinale bereits dicht vor Augen. Im seinem 199.
Fußball-Europokalspiel gewann der Vorjahresfinalist beim FC Zenit St.
Petersburg mit 4:2 (2:0). Henrich Mchitarjan (4.) und der in der ersten
Halbzeit überragende Marco Reus brachten die Gäste am Dienstagabend binnen
anderthalb Minuten mit 2:0 in Führung.
In der weitaus abwechslungsreicheren zweiten Halbzeit konterte Lewandowski
mit zwei Treffern (61./71.) jeweils die Anschlusstore von Zenit durch Oleg
Schatow (58.) und Hulk (69./Foulelfmeter). Mit seinen Toren hievte
Lewandowski die Borussen nicht nur in eine glänzende Ausgangsposition für
das Rückspiel des Achtelfinales in drei Wochen. Er ist mit 18 Treffern im
Europapokal für Dortmund nun auch alleiniger Spitzenreiter vor Stephane
Chapuisat (16.).
Nach einem Schlagabtausch wie zur Mitte der zweiten Halbzeit hatte es zu
Beginn überhaupt nicht ausgesehen. Ein glücklicheres Händchen hätte Trainer
Jürgen Klopp kaum haben können: Er brachte Reus neu in die Mannschaft nach
dem 0:3 in der Liga gegen den HSV.
Der Nationalspieler dankte es vor gerade mal 15.000 Zuschauern – wegen
rassistischer Vorfälle waren Teile des Petrowski-Stadions gesperrt – auf
seine Weise. Im Fallen legte er Mchitarjan den Ball zum Führungstreffer
nach 3:39 Minuten auf. Die zweite Chance nach nicht mal fünf Minuten
verwandelte Reus selbst. Diesmal wühlte sich Mchitarian auf der rechten
Seite durch, flankte nach innen, wo Kevin Großkreutz den Ball abtropfen
ließ für Reus.
Anders als am Samstag in Hamburg profitierten die Westfalen wieder mal von
ihrem gefürchteten schnellen Umschaltspiel. Nach einem herrlichen
Doppelpass mit Lukasz Piszeck (30.) verpasste Reus das 3:0 nur knapp. Dass
sich die Hoffnungen auf einen Einsatz von Nationalspieler im sowieso
ausgedünnten BVB-Kader schon vor dem Spiel erledigt hatten, war den
Schwarz-Gelben zu keiner Zeit anzumerken.
Was allerdings auch am eine Halbzeit lang äußerst kläglich auftretenden
Gegner lag, der schon mit gerade mal sechs Pünktchen als schwächster
Gruppenzweiter in die erste K.o.-Runde eingezogen war. Hinzu kommt, dass
die russische Meisterschaft erst im kommenden Monat beginnt. Das letzte
Pflichtspiel bestritt Zenit im Dezember vergangenen Jahres.
Trainer Luciano Spalletti ging in seiner Coaching-Szene hin und her, die
Miene sprach Bände. Mehr als der Versuch eines Flugkopfballs von
Winter-Neuzugang José Rondon war eine Halbzeit lang nicht drin, am
Entschlossensten wirkte in Reihen der Russen der Brasilianer Hulk.
Seine Teamkollegen (be)mühten sich nach dem Seitenwechsel auch deutlich
mehr. Die beste Chance hatte aber erstmal Lewandowski (48.), seinen
wuchtigen Schuss aus kurzer Distanz konnte Zenit-Schlussmann Juri Lodigin
noch mit den Fäusten klären. Doch rächte sich die mittlerweile hohe
Fehlpassquote bei den Gästen. Nach zwei Versuchen von Rondon drosch Schatow
den Ball ins BVB-Netz.
Die richtige Reaktion folgte prompt: Auf Vorlage von Piszcek erzielte
Lewandowski seinen fünften Treffer in der laufenden
Champions-League-Saison. Dann kam Petersburg aber noch mal ran durch einen
Elfmeter. Und wieder sorgte Lewandowski für die passende Antwort.
25 Feb 2014
## AUTOREN
Heinz Büse
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Fußball
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