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# taz.de -- Legaler Verkauf von Marihuana: Colorado verdient Millionen
> Seit Januar 2014 kann im US-Bundesstaat Colorado Marihuana für den
> privaten Gebrauch legal erworben werden. Das tut auch dem Fiskus gut.
Bild: Fertig für den Handel: getrocknete Hanfblüten.
LOS ANGELES afp | Nach der Freigabe von Marihuana hat der US-Bundesstaat
Colorado in nur einem Monat 3,5 Millionen Dollar (2,5 Millionen Euro) an
Steuern und Gebühren eingenommen. Wie die Steuerbehörden von Colorado
mitteilten, wurden allein im Januar 2,9 Millionen Dollar an Steuern und
knapp 600.000 Dollar an Gebühren entrichtet.
In dem Staat in den Rocky Mountains hatten die Bürger 2012 für die
Legalisierung von Marihuana gestimmt, seit dem 1. Januar 2014 ist der
Verkauf für den privaten Gebrauch nun legal. Colorado ist der erste Staat,
in dem es erlaubt ist, das Rauschmittel in staatlich lizenzierten
Coffeeshops zu verkaufen.
Die Befürworter der Legalisierung von Marihuana haben in den USA seit
einigen Jahren Rückenwind. Derzeit haben 18 Bundesstaaten und die
Hauptstadt Washington das Rauschmittel auf Rezept freigegeben, wobei die
medizinischen Bedingungen unterschiedlich streng sind. Während viele
Staaten Marihuana nur bei Krebs und anderen schweren Erkrankungen erlauben,
kann es in Kalifornien schon für Rückenschmerzen verschrieben werden.
Im November 2012 stimmten die Bundesstaaten Colorado und Washington in
einem Referendum für eine komplette Freigabe für Menschen über 21 Jahre.
Eine ähnliche Abstimmung soll im August auch in Alaska stattfinden. Die
Bundesregierung stuft Marihuana allerdings weiter als illegale Droge ein.
11 Mar 2014
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