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# taz.de -- Vermisste malaysische Passagiermaschine: Suchgebiet nach Norden ver…
> Überprüfte Radardaten zeigen: Das Flugzeug flog schneller als bisher
> angenommen, seine Flugdistanz war kürzer. Der mögliche Absturzort wird
> jetzt westlich von Perth vermutet.
Bild: Ein Kreidebild der malaysischen Passagiermaschine auf dem Hof der Benigno…
PERTH ap | Wende bei der Suche nach der vermissten malaysischen
Passagiermaschine: Nach neuen Hinweisen auf den möglichen Absturzort
verlegten die australischen Behörden am Freitag das Suchgebiet um rund 1100
Kilometer nach Norden. Vier Flugzeuge flogen das Gebiet ab, sechs Schiffe
werden dort am Samstag erwartet, erklärte der Leiter der australischen
Seefahrtsbehörde, John Young. Nachdem in den vergangenen Tagen schlechtes
Wetter geherrscht hatte, verbesserten sich die Bedingungen am Freitag für
die Suche deutlich.
„Das ist eine glaubwürdige neue Spur, und sie wird heute genau untersucht
werden“, sagte Premierminister Tony Abbott. Die Suche sei außerordentlich
schwierig und bedeute qualvolles Warten für die Familien und Freunde der
Passagiere und der Crew. „Wir sind es ihnen schuldig, jede glaubwürdige
Spur zu verfolgen und die Öffentlichkeit über die bedeutenden neuen
Entwicklungen zu informieren.“
Das neue Suchgebiet sei 319 000 Quadratkilometer groß und befindet sich
laut AMSA etwa 1850 Kilometer westlich von Perth. Bislang wurde etwa 2500
Kilometer südwestlich der australischen Stadt gesucht. Die neue Spur habe
sich aus Auswertungen eines internationalen Ermittlerteams in Malaysia
ergeben. Demnach zeigte die Überprüfung der Radardaten, dass das Flugzeug
schneller als bislang angenommen flog. Das habe zu einem erhöhten
Treibstoffverbrauch und damit einer kürzeren Flugdistanz geführt.
Die Maschine der Malaysia Airlines war am 8. März auf dem Flug von Kuala
Lumpur nach Peking verschwunden. Mittlerweile gehen die Behörden davon aus,
dass das Flugzeug abgestürzt ist und die 239 Insassen tot sind.
In der vergangenen Woche hatten Ermittler auf japanischen, französischen
und thailändischen Satellitenaufnahmen Objekte im bisherigen Suchgebiet
entdeckt. Geborgen wurde allerdings nichts. Die Teile auf den Aufnahmen
„können oder könnten keine Objekte sein“, erklärte AMSA-Chef Young. Es s…
nicht ungewöhnlich, die Suchgebiete zu ändern, wenn die Analysen neue
Erkenntnisse ergäben, sagte er weiter und fügte hinzu: „Ich sehe die
bisherige Arbeit nicht als Zeitverschwendung.“
28 Mar 2014
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