# taz.de -- Hier spricht die sonstige Partei (8): „Rechte wollen Geld und Red… | |
> Oft belächelt, kaum beachtet: die europäischen Kleinparteien. Die taz | |
> lässt sie zu Wort kommen. Dieses Mal: die belgische Vivant-Partei. | |
Bild: Interessiert: belgische Kuh. | |
taz: Herr Meyer, sprechen Sie Englisch? | |
Andreas Meyer: Yes, I do. Englisch, Französisch, Deutsch und sogar etwas | |
Spanisch. | |
Wie lautet Ihr Wahlslogan? | |
Belgien braucht eine demokratische Alternative. Entweder geht man in die | |
Richtung, die die EU vorgibt oder man geht in eine andere Richtung. | |
In welche Richtung gehen Sie? | |
1950 kamen null Prozent der nationalen Gesetze aus der EU. Letztes Jahr | |
waren es bereits 70 Prozent. Wir haben 1,1 Millionen mehr Arbeitslose als | |
2013. Wir sind gegen den Lissaboner Vertrag, den europäischen | |
Stabilitätsmechanismus und den Fiskalpakt. Die Nationalstaaten müssen | |
souveräner werden. | |
Das sagen auch die Rechten. | |
Aber wir sind keine Europa-Gegner. Wir reden nicht mit Extremisten wie der | |
britischen Ukip. Denen geht es letztlich nur um viel Geld und mehr Redezeit | |
im Parlament. | |
Was wollen Sie dann in Brüssel? | |
Ich habe ein Buch gelesen von Prof. Dr. Senf, „Der Nebel um das Geld“, der | |
schon 1996 geschrieben hat, dass die Einführung des Euro Verteilungen von | |
Nord nach Süd zur Folge hat. In dem Wirtschaftskonstrukt EU geht es also | |
nicht vorrangig um die Interessen der Bürger. | |
Fordern Sie für Ost-Belgien die D-Mark? | |
Nein. Aber man kann dem Süden nicht das Geld aus dem Norden andrehen. | |
Gerechter wäre eine Währung, die von den Ländern geteilt wird, deren | |
Produktivität ein ähnliches Niveau hat. | |
Vertreten Sie damit eine Minderheitenposition? | |
Ja. | |
Wie viele Sitze erwarten Sie? Der deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien | |
steht nur ein Sitz zu. Also maximal einen. | |
Und wie stehen die Chancen? | |
Es heißt ja, dass die EU-Kritiker ihre Zahl verdreifachen. Damit wären wir | |
bei 20 Prozent und würden den Sitz wohl kriegen. | |
16 May 2014 | |
## AUTOREN | |
Doris Akrap | |
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