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# taz.de -- Panne im Labor in Atlanta: Milzbrand-Verdacht bei Forschern
> In einem US-Labor wurden Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten.
> Deshalb könnten 75 Wissenschaftler dem Anthrax-Erreger ausgesetzt gewesen
> sein.
Bild: Fiese Teile: Anthrax-Sporen.
WASHINGTON ap | In den USA sind womöglich 75 Wissenschaftler gefährlichen
Milzbrand-Erregern (Anthrax) ausgesetzt gewesen, weil
Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten wurden. Zu der Panne kam es in
einem Labor in Atlanta im Bundessstaat Georgia, wie das Zentrum für
Krankheitskontrolle und -Vorbeugung (CDC) am Donnerstag mitteilte.
Die Betroffenen hätten Antibiotika erhalten und würden überwacht, das
tatsächliche Infektionsrisiko sei allerdings gering. Den Angaben zufolge
sollten in dem Labor Proben von Anthrax-Bazillen zu Forschungszwecken
vorbereitet werden.
Dabei seien die Sporen aber nicht unschädlich gemacht worden, wie es
Vorschrift sei. Von der Panne gehe aber keine Gefährdung für Angehörige der
Labormitarbeiter oder für die Öffentlichkeit aus, teilte das CDC weiter
mit.
Milzbrand ist eine gefährliche Infektionskrankheit. Für eine Ansteckung
müssen Menschen indes einer hohen Dosis der Sporen ausgesetzt sein. Für
Schrecken sorgte Anthrax 2001: Damals waren in den USA Briefe mit den
Sporen verschickt worden, was zum Tod von fünf Menschen führte.
20 Jun 2014
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