# taz.de -- iPhone 6 jetzt auch in China im Handel: Keine Hintertür für Gehei… | |
> Apple darf in China mit dem Verkauf des neuen iPhone starten. Zuvor | |
> musste der Konzern zusichern, dass es keine Zugänge für Geheimdienste | |
> gebe. | |
Bild: Apple-Store in Peking: noch ohne die neuesten iPhones. | |
PEKING rtr | Nach zusätzlichen Sicherheitsversprechen darf Apple seine | |
neuen iPhones nun auch in China verkaufen. Der kalifornische | |
Technologiekonzern habe versichert, dass es in den Smartphones keine | |
Hintertüren gebe, durch die US-Geheimdienste Zugang zu Nutzerdaten | |
erhielten, teilte das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie | |
(MIIT) am Dienstag mit. Damit ließ es das iPhone 6 und das größere iPhone 6 | |
Plus elf Tage nach dem internationalen Verkaufsstart zu. | |
Die neuen Geräte sollen nun am 17. Oktober in den Handel kommen, dann auch | |
erstmals bei allen drei großen Mobilfunk-Anbietern in dem weltgrößten | |
Handymarkt zugleich. Zuvor war in Medien spekuliert worden, dass sich der | |
Start in China bis Anfang 2015 verzögert. | |
Im Zuge der Affäre um umfassende Ausspähungen durch US-Geheimdienste wurden | |
zuletzt amerikanische Konzerne von Chinas Behörden genauer unter die Lupe | |
genommen. Das Ministerium erklärte, neben den Gesprächen mit Apple habe es | |
strenge Sicherheitstests für die neuen iPhones gegeben. | |
Eine Sorge der Behörden war, dass ein unbefugter Zugriff auf einen mit dem | |
iPhone verbundenen Computer möglich sein könnte. Zudem befürchteten sie, | |
dass bei der Reparatur eines iPhones heimlich Nutzerdaten gesammelt werden | |
könnten. | |
Apple habe zugesagt, dass das neue Betriebssystem IOS 8 verbesserte | |
Sicherheitsvorkehrungen enthalte. Zudem habe der Konzern versichert, dass | |
er in seinen Produkten niemals geheime Zugänge für staatliche Stellen | |
installiert habe. | |
30 Sep 2014 | |
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