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# taz.de -- Bundesliga – 11. Spieltag: Bayern bleibt ungeschlagen
> Mit einem 4:0 hat Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern seine Siegesserie
> fortgesetzt. Borussia stürzte vor dem Sonntagsspiel gegen Gladbach auf
> den letzten Platz.
Bild: Gut gelaunt: Thomas Müller traf dreimal gegen Eintracht Frankfurt
BERLIN dpa | Tabellenführer FC Bayern setzt seinen Durchmarsch in der
Fußball-Bundesliga fort. Der weiter ungeschlagene Rekordmeister aus München
holte sich am Samstag dank des 4:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt seinen
achten Sieg im elften Saisonspiel und baute seinen Vorsprung auf die
Verfolger vorerst auf sieben Punkte aus. Dagegen versackt der FC Schalke 04
nach dem 0:2 (0:1) beim SC Freiburg immer mehr im Mittelmaß der Liga. Auch
Bayer Leverkusen tritt nach dem 0:0 gegen den FSV Mainz 05 auf der Stelle.
1899 Hoffenheim kassierte beim spektakulären 3:4 (3:3) gegen den 1. FC Köln
die zweite Niederlage nacheinander. In ihrem ersten Duell in der Bundesliga
bezwang der FC Augsburg den Aufsteiger SC Paderborn mit 3:0 (1:0). Im
Abendspiel setzte Werder Bremen seinen Aufschwung unter dem neuen Trainer
Viktor Skripnik fort und feierte beim 2:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart den
ersten Heimsieg seit einem halben Jahr. Damit verließen die Bremer den
letzten Platz, auf dem nun Borussia Dortmund vor dem Sonntagsspiel gegen
Borussia Mönchengladbach steht.
Die Bayern gerieten auch ohne zahlreiche Verletzte gegen sehr engagierte
Frankfurter nie wirklich in Gefahr. Mann des Tages war Thomas Müller mit
drei Treffern (22. Minute/64./67.). Xherdan Shaqiri (86.) sorgte für den
Endstand. Mit weiterhin nur drei Gegentoren nach elf Spieltagen stellten
die Münchner ihren eigenen Liga-Rekord aus der Saison 2011/2012 ein. Für
die Eintracht war es die fünfte Pflichtspielniederlage in Serie. Die Unruhe
um Trainer Thomas Schaaf dürfte damit weiter wachsen.
Auch den Schalkern stehen schwere Tage bevor. Das Team des jüngst als
Hoffnungsträger verpflichteten Roberto di Matteo präsentierte sich im
Breisgau drei Tage nach der 2:4-Pleite bei Sporting Lissabon in der
Champions League erneut enttäuschend. Die Königsblauen gerieten durch
Christian Günters erstes Bundesligator in der 22. Minute in Rückstand,
Jonathan Schmid (68.) stellte den zweiten Saisonsieg der Freiburger sicher.
Die unter di Matteo auswärts weiter punktlosen Schalker rutschten damit in
die zweite Tabellenhälfte ab, der Sportclub verließ die Abstiegszone.
Wie die Schalker spürten auch die Leverkusener die Nachwirkungen der
Europapokal-Belastung. Auch mit dem Rückenwind des 2:1-Erfolgs in St.
Petersburg tat sich die Elf von Roger Schmidt gegen Mainz erneut schwer.
Zwar blieb die Werkself auch im zehnten Heimspiel nacheinander
ungeschlagen, doch im Rennen um die Champions-League-Plätze bedeutete das
Remis einen Rückschritt. Es war die erste Nullnummer im 18.
Pflichtspielduell beider Teams.
## Ungemütlich für Stuttgart
Ein Torfestival gab es dagegen in Sinsheim. Vor allem die erste Hälfte war
höchst turbulent. Nach Hoffenheims 1:0 durch Adam Szalai (2.) drehten Pawel
Olkowski (5.), Matthias Lehmann (12.) und Anthony Ujah (35.) das Spiel für
die Kölner. 1899-Torwart Oliver Baumann sah zumindest bei zwei
Gegentreffern nicht gut aus. Doch noch vor der Pause schlugen die Gastgeber
zurück, zweimal war Roberto Firmino (39./45.) zur Stelle. Das letzte Wort
aber hatten die Gäste, denen Olkowski in der 83. Minute die drei Punkte
sicherte.
Ihre Stärke im eigenen Stadion stellten erneut die Augsburger unter Beweis.
Das 3:0 gegen den Neuling aus Paderborn war der vierte Heimsieg in Serie.
Als Matchwinner durfte sich Tobias Werner feiern lassen, dem ein Doppelpack
(7./47.) gelang. Zum 3:0 von Jan-Ingwer Callsen-Bracker (68.) gab Werner
zudem die Vorlage. Damit festigte das Team von Trainer Markus Weinzierl
seinen Platz im gesicherten Mittelfeld, der Paderborner Höhenflug erhielt
einen Dämpfer.
Im Abstiegskampf landeten die Bremer mit dem Erfolg gegen den erneut
enttäuschenden VfB den nächsten wichtigen Punkte-Dreier. Sebastian Prödl
(30.) und Fin Bartels (57.) verhalfen Coach Skripnik zum dritten Sieg im
dritten Spiel. Für die Stuttgarter und Trainer Armin Veh wird es als
Tabellenvorletzter zunehmend ungemütlicher.
9 Nov 2014
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