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# taz.de -- Datenschutzpanne bei Uber: Öffentliches Fundbüro
> Ein Teil der Fundbüro-Datenbank des Fahrdienstleisters Uber war
> öffentlicht einsehbar. Darin enthalten: verlorene Gegenstände, Namen und
> Nummern der Nutzer.
Bild: Ach Uber.
SAN FRANSISCO dpa | Der Fahrdienst-Vermittler Uber macht erneut mit einer
Datenschutz-Panne von sich reden. Ein kleiner Teil der Fundbüro-Datenbank
der US-Firma war zeitweise öffentlich im Internet zugänglich. Darin waren
Gegenstände aufgelistet, die Fahrgäste in Uber-Autos vergessen hatten -
aber auch Namen und Telefonnummern der Nutzer.
Das [1][US-Magazin Vice] stieß zuerst auf die Webseite. Vice zufolge waren
dort mehr als 150 verlorene Gegenstände aufgelistet. Viele der betroffenen
Kunden hätten Telefonnummern mit einer Vorwahl in Kalifornien angegeben.
Die Seite ist mittlerweile [2][nicht mehr erreichbar].
Ein Firmensprecher [3][entschuldigte sich in der Süddeutschen Zeitung]:
„Uber bedauert, dass eine Übersicht mit verlorenen Gegenständen
versehentlich vorübergehend öffentlich zugänglich gewesen ist.“ Das
Unternehmen prüfe derzeit, wie es dazu gekommen sei.
Uber hatte vor kurzem für Entrüstung gesorgt, als ein ranghoher Manager
öffentlich mit der Idee spielte, kritische Journalisten auszuforschen, um
auf sie Druck auszuüben. Zudem kamen Fragen zur Verwendung einer internen
Funktion laut, bei der Informationen zu allen laufenden Uber-Fahrten
eingesehen werden können. Eine Journalistin berichtete, ein New Yorker
Uber-Manager habe ihre Fahrdaten ohne ihr Einverständnis aufgerufen.
10 Feb 2015
## LINKS
[1] http://motherboard.vice.com/read/uber-apparently-left-part-of-its-lost-and-…
[2] http://ubersupport.weebly.com/la-ipsc-lost-found.html
[3] http://www.sueddeutsche.de/digital/datenschutz-panne-bei-limousinen-service…
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